Mit „X“ nahm vor zwei Jahren alles seinen Anfang. Ti Wests wunderbar atmosphärische Hommage an das Slasher-Kino der 1970er-Jahre konnte nicht nur durch saftige Kills überzeugen, sondern ließ mit Mia Goth („Infinity Pool“) auch einen neuen Stern am großen Horror-Himmel aufgehen. Das (ebenfalls nicht zimperliche) Prequel „Pearl“ sollte dann im Technicolor-Glanz der 1950er-Jahre erstrahlen – und die Meisterschaft der Künstlersymbiose zwischen Goth und West endgültig belegen.
Mit „MaXXXine“ erwartet uns nun der dritte Eintrag in diese hochinteressante Horror-Reihe. Angesiedelt ist dieser nicht mehr in den Tiefen der texanischen Provinz, sondern im Herzen von Los Angeles Mitte der 1980er-Jahre. Mia Goth gibt die titelgebende Protagonistin, die weiterhin ihren Traum verfolgt, berühmt zu werden. Dabei wird sie offenbar einmal mehr in blutige Geschehnisse verwickelt, treibt zu jener Zeit doch der berüchtigte Nightstalker-Killer in L.A. sein Unwesen. Ob sie erneut mit dem Leben davon kommt, erfahren wir am 4. Juli 2024, wenn „MaXXXine“ dann in den deutschen Kinos startet.
Geht es nach "MaXXXine" noch weiter?
An der Seite von Mia Goth werden zudem noch weitere prominente Gesichter zu sehen sein. Mit von der Partie sind die Pop-Sängerin Halsey („A Star Is Born“), Lily Collins („Emily In Paris“), Elizabeth Debicki („Guardians Of The Galaxy“-Franchise), Michelle Monaghan („Mission: Impossible: Fallout“) und Kevin Bacon („Mystic River“). Ob nach „MaXXXine“ wirklich Schluss mit Ti Wests Horror-Reihe ist, darf übrigens angezweifelt werden:
Erst im Februar war West zu Gast beim YouTube Channel „What's Under The Bed“ und hat dort erklärt, dass das „X“-Universum mit „MaXXXine“ nicht unbedingt sein Ende gefunden haben muss: „Da gibt es diese eine schräge Idee, die ich habe. Wenn ich sie erklären würde, dann würde es Sinn ergeben. Mal schauen, was passiert. Erst mal müssen wir sehen, ob die Leute ,MaXXXine´ mögen. Von dort aus können wir dann weiter planen“, so West in dem Interview.