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    Heute im TV: Dieser Action-Kracher mit "John Wick 4"-Star Scott Adkins musste sogar für die 18er-Freigabe noch gekürzt werden
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Aufgewachsen mit den Filmen von Jackie Chan, geht bis heute kaum ein Kampfsport-Reißer an ihm vorbei – ob aus Hongkong, Indonesien oder England.

    Scott Adkins steht für Kampfsport-Kino in Reinkultur – vor allem, wenn ihn Regisseur Isaac Florentine („Undisputed II“) in Szene setzt. Davon könnt ihr euch heute Abend selbst überzeugen. Auch wenn ihr dabei eine Sache bedenken solltet…

    Manchmal wirkt es fast so, als wäre Scott Adkins schlicht zur falschen Zeit gekommen. Schließlich zählt der 47-jährige Engländer nicht nur seit Jahren zu den talentiertesten Kampfsportlern der Filmwelt, sondern strotzt obendrein nur so vor Charisma – und hätte es mit dieser Mischung in den 80ern sicherlich zu einem der größten Action-Stars gebracht. Ein paar Jahrzehnte später ist die Realität allerdings eine andere:

    Mit Filmen wie „Das Bourne Ultimatum“, „Doctor Strange“ oder zuletzt „John Wick 4“ hat Adkins zwar bereits so manch prestigeträchtiges Hollywood-Projekt in seiner Vita stehen – und auch mit Hongkong-Ikonen wie Jackie Chan, Sammo Hung und Corey Yuen hat er bereits gearbeitet. Bei seinen Fans ganz besonders beliebt sind allerdings die zumeist kleineren Produktionen, in denen Adkins dafür aber auch die Hauptrolle spielt – und seine Stärken sowohl als Martial-Artist wie auch als Schauspieler ausspielen kann. So wie in Ninja - Revenge Will Rise“ – in der Nacht vom 23. auf den 24. März 2024 ab 2.30 Uhr bei Sat.1 zu sehen.

    Regie führte dabei der selbst äußerst kampfsporterfahrene Isaac Florentine, der Adkins einst zu seinem Durchbruch verhalf und ihn in „Undisputed II“ zu Yuri Boyka machte. Nicht nur zählt die Figur des Knast-Kloppers zu den populärsten in Adkins Karriere, auch der Film selbst (sowie der ebenfalls von Florentine inszenierte „Undisputed III“) gilt als eines der großen Martial-Arts-Highlights der 2000er. Und „Ninja“? Der kann da vielleicht nicht ganz mithalten. Genre-Fans sollten den Film aus bestimmten Gründen dennoch gesehen haben, aber hinsichtlich der heutigen TV-Ausstrahlung unbedingt eines wissen…

    "Ninja" wohl nur gekürzt bei Sat.1

    Trotz des nächtlichen Sendetermins dürfte euch im Free-TV wohl lediglich die entschärfte Version des Films erwarten. Denn „Ninja - Revenge Will Rise“ musste für die FSK-18-Fassung um satte drei Minuten gekürzt werden! Die ungeschnittene Version landete in Deutschland auf dem Index – und darf somit nicht offen beworben, verkauft oder eben im Fernsehen gezeigt werden. Auch wenn es vor einigen Jahren zu einer kuriosen „Freisprechung“ kam, woraufhin das Indizierungsverfahren erneut eingeleitet wurde.

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    Bei den fachkundigen Experten von Schnittberichte.com könnt ihr im Detail sehen, dass bei den zahlreichen blutrünstigen Actionszenen vor allem dann die Schere angesetzt wurde, wenn es so richtig ans Eingemachte geht – und der Film in Sachen Gewaltspitzen keine Gefangenen macht. Doch auch wenn die Härteeinlagen visuell was hermachen, liegt die größte Stärke von „Ninja“ woanders…

    Ein Martial-Arts-Film der besonderen Art

    Der unter anderem in Ninjitsu, Krav Maga, Karate und Aikido ausgebildete Adkins schlägt nicht selten in die verspielt-spektakuläre MMA-Kerbe („Undisputed“) und hier und da auch auf ruppig-rohe Gewaltorgien („Avengement“). Doch hier haben wir es endlich mal wieder mit einem waschechten Ninja-Film zu tun – von denen es nun wirklich nicht allzu viele gibt.

    Dieser Umstand hebt den Rache-Reißer von anderen, klassischen Adkins-Actionern ab. Und macht im Übrigen auch die Fortsetzung unbedingt sehenswert. Denn in „Ninja - Pfad der Rache“ erwartet euch neben Adkins eben auch Kane Kosugi, der Sohn des ultimativen Superstars des Ninja-Kinos, dem aus „Ninja - Die Killer-Maschine“, „Die 1.000 Augen der Ninja“ und „Ninja Assassin“ bekannten Sho Kosugi!

    Darum geht's in "Ninja - Revenge Will Rise"

    Als sich der hitzköpfige Masazuka (Tsuyoshi Ihara) und der Amerikaner Casey (Adkins) ausgerechnet in die Tochter ihres Senseis (Togo Igawa) verlieben, brennen bei Masazuka schließlich die Sicherungen durch – woraufhin sein Meister schwerwiegende Konsequenzen zieht. Und ihn aus dem Dojo verbannt.

    Jahre später sinnt Masazuka deswegen auf Rache. Er will sich nicht nur die ehrwürdige Waffentruhe „Yoroi Bitsu“ unter den Nagel reißen, die sich im Besitz seines Senseis befindet – sondern endlich auch dessen Tochter Namiko (Mika Hijii). Doch er macht die Rechnung ohne seinen einstigen Weggefährten Casey…

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