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    "Er brachte mich dazu, Filme zu lieben": Diesen Martial-Arts-Kracher zählt Ryan Gosling zu seinen absoluten Lieblingsfilmen
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Bald ist Ryan Gosling in „The Fall Guy“ als Stuntman zu sehen, der das Verschwinden eines Filmstars aufklären muss. Auch privat liebt er das Actionkino – besonders ein Kampfsport-Kultfilm mit Jean-Claude Van Damme hat es ihm angetan...

    Ryan Gosling ist zurzeit in aller Munde: Auch wenn ihm seine Nebenrolle in „Barbie“ nicht den erhofften Academy Award einbrachte, wurde bei der vergangenen Oscar-Verleihung über kaum etwas so viel gesprochen wie über seine „I'm Just Ken“-Performance. Am 2. Mai kommt dann auch schon „The Fall Guy“ ins Kino, die Leinwand-Adaption der 80er-Jahre-Kultserie „Ein Colt für alle Fälle“, in der Gosling unter der Regie von „Bullet Train“-Macher David Leitch an der Seite von Emily Blunt zu sehen ist. Darin spielt der 43-Jährige nach „Drive“ (2011) und „The Place Beyond The Pines“ (2012) zum dritten Mal einen Stuntman – deshalb überrascht es auch nicht, dass Gosling direkt ein Actionfilm einfiel, als das Soziale Cinephilen-Netzwerk Letterboxd ihn anlässlich der Weltpremiere des Sommer-Blockbusters nach seinen vier Lieblingsfilmen fragte.

    Seine erste Wahl fiel auf „Karate Tiger“ (1985), der heute vor allem dafür bekannt ist, dass Jean-Claude Van Damme darin seine erste größere Kinorolle spielte, nachdem er sich bis dahin vor allem als Statist und Stuntman verdingte (mehr zu den Karriereanfängen des Belgiers erfahrt ihr in diesem Artikel). Allerdings spielte er in dem Martial-Arts-Kracher nicht etwa den Helden, sondern den Bösewicht.

    Gosling führt aus, was ihn an dem Film derart fasziniert hat: „Ich liebte ,Karate Tiger', als ich ein Kind war, weil Bruce Lee diesem Jungen [gespielt von Kurt McKinney, Anm. d. Red.] im Spiegel erschien und ihm beibrachte, wie man kämpft. Ich liebe Bruce Lee, und ich wollte, dass mein Leben genau so wird. Er brachte mich dazu, Filme zu lieben, weil ich dachte, dass in Filmen alles möglich ist.“

    Bruce Lee ist ihm vermutlich nicht im Spiegel erschienen, aber auch ohne direkte Beihilfe der 1973 viel zu früh verstorbenen Kampfsport-Legende hat es Ryan Gosling bekanntlich zum Hollywood-Star geschafft. Seine All-Time-Liste verrät jedenfalls eine große Vorliebe fürs 80er-Jahre-Kino: Bis auf den ersten „Rocky“-Film (der 1976 auf die Leinwand kam) stammen alle von Gosling genannten Filme aus seinem Geburtsjahrzehnt. Neben „Karate Tiger“ stehen noch die beiden Sci-Fi-Kultwerke „Cocoon“ und „Zurück in die Zukunft“ (beide von 1985) besonders hoch in seiner Gunst.

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    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer spanischen Schwesternseite Espinof.com erschienen.

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