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    Das haben bisher nur "Dune 2" und "Wo die Lüge hinfällt" geschafft: Deutscher Kinohit durchbricht magische Millionen-Marke!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Schaut 800+ Filme im Jahr – immer auf der Suche nach diesen wahrhaftigen Momenten, in denen man dem Rätsel des Menschseins ein Stück näherkommt.

    Nach dem Sci-Fi-Blockbuster „Dune 2“ und dem RomCom-Überraschungshit „Wo die Lüge hinfällt“ mit Sydney Sweeney gibt es seit diesem Wochenende noch einen dritten Film, der 2024 hierzulande mehr als eine Million Menschen in die Kinos gelockt hat…

    Selten haben sich bei einer Kinocharts-Meldung derart viele Wortspiele angeboten: Am vergangenen Wochenende hat „Dune 2“ mit Timothée Chalamet noch einmal mehr als 350.000 Besucher*innen einsammeln können. Damit hat sich der Science-Fiction-Blockbuster von Denis Villeneuve vorbei am bisherigen Spitzenreiter der Jahrescharts (die RomCom-Sensation „Wo die Lüge hinfällt“ mit aktuell ca. 1,5 Millionen Besucher*innen) auf Platz 1 geschoben. Insgesamt steht die opulente Weltraum-Oper nun bei etwas mehr als 1,7 Millionen Zuschauer*innen. Die 1,9 Millionen Besucher*innen des Vorgängers „Dune“ (der allerdings auch während der Corona-Beschränkungen gelaufen ist) werden also sicherlich noch diese Woche übertroffen.

    Aber im gewaltigen Schatten von „Dune 2“ hat sich zugleich auch eine deutsche Produktion über die magische Millionen-Marke geschwungen – und das als überhaupt erst dritter Film in diesem Jahr. Aber wie sollte es bei diesem Titel auch anders möglich sein: Eine Million Minuten“ hat jetzt auch eine Million Kinobesucher*innen allein in Deutschland.

    Der nächste Kinohit von Karoline Herfurth

    In „Eine Million Minuten“ spielt Karoline Herfurth zwar nur mit, aber ein wenig fühlt sich der Film trotzdem an, als stamme er auch von der „Wunderschön“-Regisseurin. So ganz weit ist das aber auch gar nicht hergeholt, schließlich gibt hier ihr Stamm-Produzent (und Ehemann) Christopher Doll sein Regiedebüt: 1.000.000 Minuten nur für die ganz schönen Sachen wünscht sich die entwicklungsverzögerte Nina (Pola Friedrichs) eines Abends beim Vorlesen – und irgendwie bringt dieser naive Wunsch den als Umweltexperten bei der UN tätigen Wolf Küper (Tom Schilling) tatsächlich ins Grübeln. Gemeinsam mit seiner Architekten-Ehefrau Vera (Karoline Herfurth) und den zwei Kindern folgt eine zweijährige Weltreise nach Thailand und Island – mit ganz viel Zeit für die Familie, aber auch zum Reflektieren der eigenen Prioritäten…

    Basierend auf einer wahren Geschichte, können wir übrigens sehr gut nachvollziehen, warum „Eine Million Minuten“ ein derart breites Publikum anspricht. Schließlich lautet das Fazit unserer 4-Sterne-Kritik auch: „Ja, die Geschichte von Wolf Küper und seiner Familie hat einen nicht zu verleugnenden ‚Berlin-Mitte-Fokus‘ – schließlich kann nicht jeder von heute auf morgen remote arbeiten und nebenher eine Weltreise antreten. Aber das ändert nichts daran, dass man nach dem mit Tom Schilling und Karoline Herfurth extrem stark besetzten Film über seine Prioritäten nachdenkt – und sobald das Feuerwehrauto vorfährt, bleibt auch kein Auge mehr trocken, denn spätestens da geht der angenehm kitschfreie Film so richtig zu Herzen!

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