Wie bitte?! "Spider-Man"-Star sorgte bei Skandalfilm-Dreh für Verwirrung, weil sein bestes Stück zu groß war!

Willem Dafoe („Platoon“) ist nicht nur einer der markantesten Stars unserer Zeit, sondern auch einer der umtriebigsten. Neben Blockbustern wie „Spider-Man: No Way Home“ oder dem Oscar-Hit „Poor Things“ sieht man den Schauspieler in erster Linie in Arthaus-Produktionen wie etwa „Der Leuchtturm“, „Inside“ oder „The Florida Project“. Einig sind sich Filmfans darüber, dass Dafoe zu den besten Schauspielern unserer Zeit zählt – und das nicht nur wegen seines sehr einprägsamen Aussehens.

Wie es scheint, zählt Willem Dafoe aber nicht nur durch seine darstellerischen Fähigkeiten zu den ganz Großen. Bei den Dreharbeiten zum Skandalfilm „Antichrist“ aus dem Jahre 2009 hat der „Aquaman“-Star auch bewiesen, dass er verdammt gut bestückt ist. Das hat Regisseur Lars Von Trier gegenüber dem Boston Phoenix kurz nach der Veröffentlichung von „Antichrist“ jedenfalls offenbart:

Willem Dafoes Penis hat alle verwirrt!

„Er hat einen riesigen Schwanz. Wir mussten diese Szenen aus dem Film entfernen. Wir hatten einen Stellvertreter für ihn, weil wir die Szenen mit seinem eigenen Schwanz entfernen mussten. […] Wir mussten einen Ersatzpenis nehmen, weil Willems zu groß war.“

Wie Lars von Trier dem Journalisten Peter Keough erklärte, war der Penis nicht zu groß, um auf die Leinwand zu passen, sondern, „weil alle sehr verwirrt waren, als sie ihn sahen.“ 2013 sprach Stuart Jeffries vonThe Guardian Willem Dafoe persönlich darauf an, ob etwas an den Penis-Gerüchten dran sei. Der „The Northman“-Star dementierte diese nicht, wies aber stattdessen viel lieber darauf hin, dass er eigentlich nicht mehr viel in Hollywood arbeiten würde.

Falls ihr „Antichrist“ noch nicht gesehen haben solltet: Es handelt sich dabei um ein bildgewaltiges, nur schwer zu ertragendes Drama, bei dem ein Ehepaar irgendwie mit dem Verlust ihres kleinen Sohnes umzugehen versucht. Sex spielt hier eine zentrale Rolle, da der Tod des Kindes eng mit diesem verknüpft ist. Lars von Trier setzt dabei auf einige explizite Sequenzen, für die er sich damals sogar Unterstützung von professionellen Pornodarsteller*innen suchte.