„Gor“, „Masters Of The Universe“, „Hercules“ und wie sie alle hießen: Durch den enormen Erfolg von „Conan - Der Barbar“, in dem Arnold Schwarzenegger als schwertschwingender Titelheld das Publikum eroberte und die Kassen zum Klingeln brachte, entstanden vor allem in den 1980er-Jahren zahlreiche Filme, die es ihm versuchten gleich zu machen – und dabei auf reichlich große Muskeln, nackte Haut und rohe Gewalt setzten. Ein besonders populärer Genre-Vertreter: „Deathstalker“ von B-Movie-Legende Roger Corman.
Nur ein Jahr nach „Conan“ stampfte dieser mit seinem Fantasy-Krieger-Epos gewissermaßen den kleinen Bruder des Arnie-Kults aus dem Boden, der bei Produktionskosten von unter 500.000 Dollar schließlich knapp zwölf Millionen Dollar einspielen konnte – und damit gar zum Franchise-Starter wurde, der ganze drei Fortsetzungen nach sich zog. Jetzt steht ein weiterer Ableger bereit, in Form einer Neuauflage: Wie Bloody Disgusting nun berichtet, befindet sich ein Remake des FSK-18-Kultfilms in Arbeit – und die Besetzung passt perfekt. Sowohl vor als auch hinter der Kamera…
Daniel Bernhardt wird zum Deathstalker
Wie die auf Genre-Produktionen spezialisierte Seite berichtet, wird kein Geringerer als Daniel Bernhardt in die Hauptrolle schlüpfen. Der kampferprobte Schweizer bringt als langjähriger Stuntman und Kampfchoreograph (u.a. bei „Alita: Battle Angel“, „Creed II“ und „Guardians Of The Galaxy 3“) zweifellos die nötige Physis für die Rolle mit, konnte sich in den vergangenen Jahren aber auch immer wieder als Schauspieler behaupten – in Rollen, in denen er es ebenfalls ordentlich krachen lässt.
So könntet ihr den mittlerweile 58-Jährigen unter anderem als Agent Johnson aus „Matrix Reloaded“ oder aber aus aktuelleren Krachern wie „John Wick“, „Logan: The Wolverine“, „Atomic Blonde“, „Red Notice“ oder „Tyler Rake: Extraction 2“ kennen. Martial-Arts-Enthusiasten dürften ihn außerdem mit seinen ersten Auftritten vor der Kamera in Verbindung – als Hauptdarsteller in „Bloodsport II“ und „Bloodsport III“.
"Psycho Goreman"-Macher übernimmt Regie
Auf dem Regiestuhl wird indes Steven Kostanski Platz nehmen – die wohl perfekte Wahl, um einem derartigen, übernatürlichen und brutalen Abenteuer-Epos neues Leben einzuhauchen.
Kostanski machte sich als Regisseur von Filmen wie „Manborg - Retter der Zukunft“, „Father's Day“ und „The Void“ einen Namen als Spezialist für stimmungsvolle, ausufernde Genrefilme, die er mit geringen Mitteln und umso mehr Kreativität umsetzte – und dabei auch das eine oder andere irrsinnige Spezialeffekt-Feuerwerk zündete. Am bekanntesten ist der Kanadier mittlerweile aber wohl für sein herrlich liebenswertes Monster Movie „Psycho Goreman“, in dem ein kleines Mädchen und ihr Bruder auf einen übermächtigen Weltenzerstörer aus einer anderen Dimension stoßen – und mit diesem ihre Familie auf Trab halten…
Darum geht's in "Deathstalker"
Ein sinistrer Magier hat das Reich von König Tulak an sich gerissen. Also bittet dieser einen barbarischen Krieger, weit und breit bloß als „der Todesjäger“ bekannt, das Königreich für ihn zurückzuerobern. Als Belohnung winken nicht nur Reichtum und Ruhm, sondern auch die hübsche Prinzessin Codille, die von dem fiesen Usurpator als Sex-Sklavin gefangen gehalten wird. Und so begibt sich der Todesjäger auf eine wilde Odyssee, auf der er es mit allerhand Gefahren zu tun bekommt...
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