Mark Hamills Leben ist untrennbar mit einer einzigen Figur verbunden: Über mehrere Jahrzehnte hinweg hat der heute 72-Jährige den „Star Wars“-Helden Luke Skywalker verkörpert, vom bahnbrechenden Auftakt-Film „Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung“ (1977) bis hin zu den Serien-Spin-offs „The Mandalorian“ und „Das Buch von Boba Fett“.
Doch nicht nur Luke hat Hamills Karriere geprägt, auch Hamill hat Skywalker erst zu der Figur gemacht, die sie ist: Am Anfang, als längst noch nicht klar war, dass die Sternenkriegs-Saga einmal zum vielleicht größten Kino-Franchise der Welt werden würde, wollte sich der Schauspieler den Jedi-Ritter zu eigen machen – und hat in diesem Zuge auch „Star Wars“-Schöpfer George Lucas dazu gebracht, Änderungen am Originaldrehbuch vorzunehmen.
In den vergangenen fast 50 Jahren hat Hamill, der neben anderen Rückkehrer*innen wie Harrison Ford und Carrie Fisher auch für die jüngste Kino-Trilogie in seine ikonische Rolle schlüpfte, unzählige Interviews gegeben, in denen er in Sachen „Star Wars“ Rede und Antwort stand. Doch man muss bis zu einer 1977 ausgestrahlten Folge von The Tonight Show With Jimmy Carson zurückgehen, um herauszufinden, welchen Satz der Schauspieler aus dem Skript streichen ließ...
„Ich erinnere mich an einen Satz, bei dem ich [George Lucas] bat, ihn aus dem Drehbuch zu nehmen, und er tat es schließlich“, so der damals 26-jährige Hamill. „Ich werde ihn bis zum Tag meines Todes nie vergessen. Manchmal träume ich von dieser Zeile.“
Doch welche Zeile setzte dem „The Big Red One“-Star derart zu, dass sie ihn sogar bis in den Schlaf verfolgte? Auf Nachfragen von Carson verriet Hamill, dass der Satz in dem Moment fallen sollte, in dem der Millennium Falke den Asteroiden erreicht, der einst der Planet Alderaan war.
„Harrison [Ford] sagt in der Szene: ,Hör zu, Junge, ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt. Wenn ich bei einem Asteroiden ankomme, dann verschwinden du, der alte Mann und der Droide.'“, erinnerte er sich. „Und mein Satz war: ,Aber wir können nicht umkehren, Angst ist ihre größte Verteidigung, und ich bezweifle, dass wir dort sicherer sind als auf Aquilae oder Sullust, und was dort auf uns wartet, ist mit Sicherheit auf einen Großangriff ausgerichtet.'“
Der Hollywood-Veteran erklärte weiterhin, dass seine Figur besagte Worte in sehr schnellem Tempo sagen sollte, was ihm aufgrund der komplizierten Satzkonstruktion enorm schwerfiel. Und so bat er Lucas, ihn kurzerhand ganz aus dem Film zu entfernen – was dieser irgendwann auch tat! Ob Hamill auch heute noch von der Zeile träumt, ist bisher nicht überliefert...
Han-Solo-Darsteller Harrison Ford hat übrigens nie einen Hehl daraus gemacht, dass er mit seiner ikonischen „Star Wars“-Figur nur wenig anfangen kann. Auch für eines der größten Rätsel des Franchise interessiert sich der 81-Jährige kein bisschen. Worum es geht, erfahrt ihr im folgenden Artikel:
Harrison Ford über die "Star Wars"-Szene, die Fans seit Jahren Rätsel aufgibt: "Ich habe keine verfluchte Ahnung und es ist mir auch egal"Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels. Ein ähnlicher Artikel ist zuvor auf unserer brasilianischen Schwesternseite AdoroCinema erschienen.
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