Von 2011 bis 2019 lief die Anwaltsserie „Suits“ - und das ausgesprochen erfolgreich, was schon die insgesamt neun Staffeln illustrieren. Doch so richtig durch die Decke ging die Serie gerade in den USA erst im vergangenen Jahr, wo sie auf Netflix hoch und runter gestreamt wurde und sogar diverse Rekorde brach. Das führte dazu, dass der Cast der Serie beim größten Werbe-Ereignis der TV-Saison, dem Super Bowl, richtig gefragt war.
Bei dem Mega-Event, bei dem Produkte gerne mit großen Namen wie Arnold Schwarzenegger oder Jennifer Lopez und Ben Affleck beworben werden, traten einmal die Hauptdarsteller Gabriel Macht (spielte Harvey Specter) und Patrick J. Adams (Mike Ross) als Duo neben weiteren Promis für einen Mobilfunkkonzern auf, während ihre Kolleg*innen Rick Hoffman (Louis Litt), Gina Torres (Jessica Pearson) und Sarah Rafferty (Donna Paulson) Werbung für ein Kosmetikprodukt machten.
Da ist im Anschluss an diesen erneuten Aufmerksamkeitsschub womöglich die Ankündigung des Hauptdarstellers für das Spin-off sehr bewusst platziert.
Stephen Amell in "Suits: L.A."
Stephen Amell, der vielen Serien-Fans aus der DC-Superhelden-Serie „Arrow“ bekannt sein dürfte, wird für „Suits: L.A.“ zum Anwalt Ted Black. Nachdem er in der Comic-Serie eher selbst mal aufgrund von Party-Eskapaden und dann natürlich seinem Wirken als Vigilante Probleme mit der Justiz hatte und einen Rechtsbeistand brauchte, wird er nun selbst als solcher fungieren. Als ehemaliger Staatsanwalt aus New York kümmert Black sich nämlich mit seiner Anwaltskanzlei in Los Angeles um Fälle aus den Bereichen Verbrechen und Entertainment.
Die offizielle Kurzsynopsis zur Serie gibt noch ein paar mehr Details: „Seine Firma befindet sich an einem Krisenpunkt. Um zu überleben, muss er eine Rolle übernehmen, die er seine gesamte Karriere lang verachtet hat. Ted ist von einer herausragenden Gruppe von Charakteren umgeben, die ihre Loyalität sowohl zu Ted als auch zueinander testen, während sie nicht vermeiden können, ihr persönliches und berufliches Leben zu vermischen. All dies geschieht, während sich Jahre zurückliegende Ereignisse langsam entfalten, die damals dafür verantwortlichen waren, dass Ted alles und jeden, den er liebte, zurückließ.
"Es war eine strategische Entscheidung": "Reacher"-Autor erklärt große Änderung für die Action-SerieRecht zeitnah dürfte auch die Besetzung der weiteren Rollen bekannt werden. Zudem werden Fans natürlich neugierig auf Informationen darüber warten, ob einige der bekannten Figuren der Originalserie für Gastauftritte im Spin-off vorbei schauten. Einige der Darsteller*innen erklärten öffentlich bereits ihr Interesse. Nicht rechnen sollte man aber wohl mit einem Auftritt von Meghan Markle.
Verantwortlich für das Spin-off ist Aaron Korsch, der auch schon „Suits“ erfand. Die Dreharbeiten für erst mal nur eine Pilotfolge sollen im März beginnen. Sollte diese auf Anklang stoßen und danach eine ganze Staffel bestellt werden, wird die in den USA dann übrigens beim großen Fernseh-Network NBC laufen. Das ist ein weiteres Indiz für die gestiegene Popularität des Franchise. Das Original wurde damals noch vom zum selben Konzern gehörenden, aber deutlich kleineren Kabelsender USA Network ausgestrahlt.
Bei USA Network lief mit der Serie „Pearson“ übrigens bereits ein Spin-off zu „Suits“, welches jedoch nach nur einer Staffel mit zehn Folgen eingestellt wurde. Es ging aber direkt nach dem“Suits“-Ende 2019 an den Start und damit deutlich vor dem neuen Popularitätsschub.
Wie die neue Serie „Suits: L.A.“ nach Deutschland kommen könnte, ist noch unbekannt. Für sehr wahrscheinlich halten wir aber, dass sich Netflix nach dem Erfolg mit „Suits“ um die weltweiten Streamingrechte im Anschluss an die TV-Ausstrahlungen bemüht, falls es grünes Licht für das Projekt gibt.
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