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    "Ich wusste nie, was auf mich zukommt": So ist der Streit zwischen Tom Hardy und Charlize Theron bei "Mad Max: Fury Road" eskaliert
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    Nicht nur vor der Kamera kam bei „Mad Max: Fury Road“ Endzeitstimmung auch. Auch hinter den Kulissen hat es gekracht – und zwar zwischen Tom Hardy und Charlize Theron.

    Mad Max: Fury Road“ zählt zu den besten Action-Filmen aller Zeiten. Filmliebhaber*innen werden das Erlebnis wohl nie vergessen, als sie den postapokalyptischen Adrenalinrausch zum ersten Mal auf der großen Leinwand gesehen haben. So sehr man auch ins Schwärmen über George Millers Kracher kommen kann, für Charlize Theron waren die Dreharbeiten wohl alles andere als angenehm.

    Theron, die in „Mad Max: Fury Road“ in die Rolle der Furiosa geschlüpft und der eigentliche Star des Films ist, hat im Buch „Blood, Sweat and Chrome: Die wilde und wahre Geschichte von Mad Max: Fury Road“ ausgepackt, wie schrecklich die Zusammenarbeit mit Tom Hardy gewesen ist, der als Max Rockatansky in die Fußstapfen von Mel Gibson getreten ist. Zwischen den beiden Stars ist es nicht nur zu kleineren Meinungsverschiedenheiten gekommen. Der Streit zwischen den beiden ist auf unangenehme Art und Weise eskaliert.

    Im Buch „Blood, Sweat And Chrome: Die wilde und wahre Geschichte von Mad Max: Fury Road“, in dem es um die Entstehungsgeschichte des modernen Action-Klassikers geht, wird deutlich gemacht, dass Tom Hardy wohl nicht unbedingt die angenehmste Person gewesen sein soll. Vom Kamerateam wird er so als „ziemlich aggressiv“ beschrieben. Gekracht hat es schließlich, weil sich die Arbeitseinstellung von Theron und Hardy wohl zu deutlich unterschieden hat.

    Mad Max: Fury Road
    Mad Max: Fury Road
    Starttermin 14. Mai 2015 | 2 Std. 00 Min.
    Von George Miller
    Mit Tom Hardy, Charlize Theron, Zoë Kravitz
    Pressekritiken
    4,2
    User-Wertung
    4,2
    Filmstarts
    4,5
    Im Stream

    Theron, die gerade frisch Mutter wurde, äußerte gegenüber Hardy die Bitte, pünktlich am Drehort zu erscheinen – was dieser nicht berücksichtigt haben soll. Daraufhin soll Theron gewettert haben, dass man den „The Dark Knight Rises“-Star für jede Minute, die er die Crew aufhält, mit einer hohen Geldstrafe belegen müsse. Als Hardy davon Wind bekommen hat, kam es offenbar zu Provokationen – und diese gingen wohl so weit, dass sich Theron ernsthaft bedroht gefühlt hat.

    In „Blood, Sweat And Chrome“ erklärte die Schauspielerin, dass die Situation ziemlich beängstigend gewesen ist: „Ich wusste nie, was auf mich zukommt. Es war, wie auf dünnem Eis zu laufen.“ Den Vorschlag, Theron eine Art Beschützer an die Seite zu stellen, lehnte George Miller ab, ganz zum Unmut der Furiosa-Darstellerin: „Miller hätte darauf vertrauen sollen, dass niemand seine Vision zerstört.“ Inzwischen zeigt sich aber nicht nur der Regisseur, sondern auch Hardy reuig. Letzterer gibt an: „Der Druck war manchmal überwältigend. Was Theron gebraucht hätte, wäre ein besserer, erfahrener Partner als ich gewesen.“

    Auch wenn es hinter den Kulissen nicht gerade harmonisch zuging, ist „Mad Max: Fury Road“ ein echtes Meisterwerk geworden. Drehbuchautorin Kelly Marcel erklärt in dem Buch, dass dies letztlich dem Umstand anzurechnen sei, dass die beiden Stars einfach „gewaltige Kraftpakete“ seien. Die Energie, die Hardy und Theron am Set entfesselten, ist so auch direkt auf die Leinwand geflossen.

    Übrigens ist Theron bei Weitem nicht die einzige, die so ihre Probleme mit Tom Hardy hatte. Warum „Star Trek“-Star Patrick Stewart dachte, dass wir von dem Schauspieler wahrscheinlich nie wieder etwas hören werden, könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen:

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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