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    Kinotipp für Horrorfans: Der One-Shot-Schocker "Home Sweet Home" bietet 90 Minuten Horror ohne einen einzigen Schnitt!
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Seitdem er nach „Scream“ eine Woche lang nicht schlafen konnte, jagt er diesem Gefühl hinterher – und schaut deshalb so gut wie jeden Horrorfilm.

    Das Besondere an dem Grusel-Schocker „Home Sweet Home – Wo das Böse wohnt“ ist die Machart: Er ist in einem Durchlauf gedreht – eineinhalb Stunden ohne einen einzigen Schnitt! Da fragt man sich immer wieder: Wie zum Teufel haben sie das nur gemacht?

    Für unsere Initiative „Deutsches Kino ist (doch) geil!“ wählen wir jeden Monat einen deutschen Film, der uns ganz besonders gut gefallen, inspiriert oder fasziniert hat, um den Kinostart – unabhängig von seiner Größe – redaktionell wie einen Blockbuster zu begleiten! In diesem Monat ist die Wahl auf „Home Sweet Home“ gefallen, der ab diesem Donnerstag in etlichen deutschen Kinos zu sehen ist:

    Home Sweet Home - Wo das Böse wohnt
    Home Sweet Home - Wo das Böse wohnt
    Starttermin 25. Januar 2024 | 1 Std. 23 Min.
    Von Thomas Sieben
    Mit Nilam Farooq, David Kross, Justus von Dohnányi
    User-Wertung
    2,5
    Filmstarts
    3,5

    Kidnapping Stella“-Regisseur Thomas Sieben hat seinen neuen Film in einem einzigen Durchlauf und ohne Schnitt gedreht – und darum geht’s in „Home Sweet Home“: Für die hochschwangere Maria (Nilam Farooq) und ihren Mann Viktor (David Kross) steht der Umzug in ein Landhaus kurz bevor. Aber weil Viktor in letzter Sekunde noch eine wichtige Präsentation halten muss, ist seine Frau schon mal vorgefahren – und ausgerechnet jetzt, ganz allein im dunklen neuen Haus, macht sich plötzlich ihr Baby bemerkbar.

    Zum Glück ist Schwiegervater Wilhelm (Justus von Dohnányi) ein Arzt – und der rät am Telefon, vor allem erst mal ruhig zu bleiben. Aber das ist gar nicht so leicht, wenn aus dem Untergeschoss andauernd merkwürdige Geräusche heraufhallen. Irgendwann kann Maria nicht mehr anders und geht doch nachschauen – nur um im Keller des Hauses auf ein grausames Geheimnis aus der Familienhistorie ihres Gatten zu stoßen…

    Die Geheimnisse des One-Shot-Drehs: Der Regisseur bei uns im Podcast!

    Was man sich bei echten One-Shot-Filmen wie „Victoria“ oder „Medusa Deluxe“ (im Gegensatz zu gefakten One-Shot-Filmen wie „Birdman“ oder „1917“) natürlich immer fragt: Wie zum Teufel haben die das bloß so hinbekommen? Im Fall von „Home Sweet Home“ konnten wir nun direkt an der Quelle nachforschen – denn Thomas Sieben war bei uns in der Redaktion zu Besuch, um in unserem Studio eine Folge des FILMSTARTS-Podcasts Leinwandliebe aufzunehmen.

    Thomas Sieben (mitte) mit den FILMSTARTS-Redakteuren Pascal Reis und Christoph Petersen im Podcast-Studio. Webedia GmbH
    Thomas Sieben (mitte) mit den FILMSTARTS-Redakteuren Pascal Reis und Christoph Petersen im Podcast-Studio.

    Wie viele Durchläufe gab es denn? Ist auch mal was so richtig schiefgelaufen? Wie teuer ist so ein Film eigentlich? Gab es einen Plan B, falls bei jedem der geplanten Durchläufe etwas schiefgelaufen wäre? Die Antworten auf diese und noch viel mehr Fragen gibt es nun also in der neuesten Leinwandliebe-Episode, in die ihr entweder in der Podcast-App eurer Wahl oder direkt hier per Spotify reinhören könnt:

    Für uns ist „Home Sweet Home“ vor allem aufgrund seiner herausstechenden Machart ein Must-See für Horrorfans! So lautet das Fazit unserer ausführlichen FILMSTARTS-Kritik auch: „Die Story selbst ist zwar nicht sonderlich originell, aber Thomas Sieben streut immer wieder Elemente ein, die man aus dem One-Shot-Genre so noch nicht kennt – vor allem einige stark getimte Jump Scares hätte man unter diesen Drehumständen so sicher nicht erwartet. Und fast noch wichtiger: Auch dank der starken Leistungen von Nilam Farooq und Justus von Dohnányi kommt richtig Spannung auf!“

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