Produzent Kevin Feige ist das Mastermind hinter dem Marvel Cinematic Universe – und hat selbstredend eine große Passion für Superheldengeschichten. Doch Feiges Interessen gehen über diesen Tellerrand hinaus. So beteuerte er mehrmals, eine große Passion für „Star Wars“ zu haben. Aufgrund dessen war Feige im Gespräch, als Produzent bei einem kommenden „Star Wars“-Film zu agieren.
Dieses Vorhaben scheint zwar im Sande verlaufen zu sein, trotzdem hat sich Feiges Liebe für die weit, weit entfernte Galaxie bereits auf der großen Leinwand gezeigt. Wenn auch nur im Detail. Denn drei Jahre und sechs aufeinanderfolgende Filme lang zollte das Marvel Cinematic Universe mit einer pfiffigen Referenz der „Star Wars“-Saga Tribut!
Darum sollten "Star Wars"-Fans noch einmal Phase zwei des MCU schauen!
Bekanntermaßen ist das Marvel Cinematic Universe in Phasen unterteilt. So erstreckt sich Phase Eins von „Iron Man“ aus dem Jahr 2008 bis „Marvel's The Avengers“ aus dem Jahr 2012 und zeigt den Aufbau der Avengers-Superheldengruppe und ihren ersten Einsatz.
Und „Star Wars“-Fan Kevin Feige hatte die Idee, dass sich die Marvel-Filme während der anschließenden Phase vor seinem liebsten Sequel der Kinogeschichte verbeugen sollten: „Das Imperium schlägt zurück“, den zweiten Teil der „Star Wars“-Saga (geht man nach Veröffentlichungsdatum der Kinofilme).
Nach dem leichtgängigen „Krieg der Sterne“ ist „Das Imperium schlägt zurück“ eine tonale Wende in dramatischere Gefilde – was sich schon daran zeigt, dass (Achtung, Spoiler für einen der am häufigsten zitierten Filme der Geschichte) dem heroischen Luke Skywalker ein Arm abgeschlagen wird. Wie Feige dem US-Portal Cinema Blend erklärte, kam ihm während der Planungsphase von Phase zwei des MCU daher folgender Gedanke:
„Ist Phase Zwei unser 'Das Imperium schlägt zurück'?“ Der Produzent räumte ein, dass sich dieser Vergleich zwar „nicht wirklich“ anbietet, dennoch sei die Tonalität von Phase Zwei anders als während Phase Eins. Weshalb sich ein Easter Egg angeboten hätte: „In jedem Film aus Phase zwei wird jemandem ein Arm abgeschnitten. In jedem einzelnen!“
Dieses Easter Egg ist zudem ein Beispiel dafür, wie im Marvel Cinematic Universe glückliche Zufälle, Improvisation und Planung zusammenfinden. Denn laut Feige sei die Parallele zwischen Phase Zwei und „Das Imperium schlägt zurück“ „anfangs unbeabsichtigt gewesen – aber dann wurde sie volle Absicht“.
Arm ab: Diese Marvel-Figuren sind in Phase zwei echt arm dran
Im ersten Phase-Zwei-Film des MCU, „Iron Man 3“ von 2013, bekommt der Schurke Aldrich Killian (Guy Pearce) im Finale von Tony Stark den linken Arm abgesäbelt. In „Thor: The Dark Kingdom“ trifft es erneut den Schurken, wobei der von Christopher Eccleston gespielte Malekith sogar beide Arme verliert.
In „The Return Of The First Avenger“ sehen wir wiederum in einem Flashback, dass Bucky Barnes (Sebastian Stan) alias Winter Soldier nach einem dramatischen Sturz seinen linken Arm verliert. In „Guardians Of The Galaxy“ trifft es derweil Groot: Als er erstmals Gamora (Zoe Saldaña) begegnet, kommt es zum Kampf zwischen den späteren Ko-Guardians – und in diesem Scharmützel kappt Thanos' Ziehtochter dem lebenden Baum seine Arme (oder Äste?).
In einer späteren „Guardians Of The Galaxy“-Szene trennt sich darüber hinaus Nebula (Karen Gillan) selbst eine Hand ab, um einem Kampf mit Gamora zu entkommen. In „Avengers: Age Of Ultron“ unterdessen wird die schurkische Nebenfigur Ulysses Klaue (Andy Serkis) vom boshaften Roboter Ultron in die sprichwörtliche Zange genommen – und verliert im Zuge dessen einen Arm.
Und auch im großen / kleinen Finale von Phase Zwei, „Ant-Man“ von 2015, erwischt es einen Schurken: Der von Corey Stoll verkörperte Yellowjacket wird im Finale schmerzhaft in die Quantenebene gezerrt – und dabei wird sein rechter Arm abgetrennt.
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