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    Viele tolle Filme, die man in Deutschland sonst verpasst – jetzt einfach streamen: Heute startet das MyFrenchFilmFestival 2024 [Anzeige]
    Christoph Petersen
    Christoph Petersen
    -Chefredakteur
    Schaut 800+ Filme im Jahr – immer auf der Suche nach diesen wahrhaftigen Momenten, in denen man dem Rätsel des Menschseins ein Stück näherkommt.

    Vom 19. Januar bis 19. Februar 2024 findet zum 14. Mal das Online-Filmfestival MyFrenchFilmFestival statt – diesmal mit 11 Langfilmen und 15 Kurzfilmen. Ein Festivalpass, mit dem ihr alle Filme des Programms streamen könnt, kostet nur 7,99 Euro.

    myfrenchfilmfestival

    Einen ganzen Monat lang soll das (junge) französische Kino ins Zentrum der internationalen (Film-)Aufmerksamkeit rücken – genau das hat sich das MyFrenchFilmFestival zur Aufgabe gemacht! Das jährlich online stattfindende Festival bietet dabei einige der populärsten Entdeckungen des aktuellen französischen Kinos zum Streamen an:

    Die Langfilme kosten pro Stück 1,99 Euro (und sogar nur 7,99 Euro, wenn man sie alle zusammen im Paket erwirbt). Die Kurzfilme können hingegen überall auf der Welt und damit auch in Deutschland komplett kostenlos angesehen werden. Lust bekommen, ein wenig im Programm zu stöbern? Im folgenden Link findet ihr alle Infos zur diesjährigen Festivalausgabe, die FILMSTARTS auch 2024 erneut als offizieller Medienpartner unterstützt:

    » Das Programm auf der Webseite von MyFrenchFilmFestival

    Im Zentrum des Festivals stehen die beiden offiziellen Wettbewerbe (jeweils einen für Kurzfilme und Langfilme), in denen prominent besetzte Jurys einen – mit bis zu 15.000 Euro dotierten – Hauptpreis vergeben. Aber nicht nur Schauspieler*innen, Regisseur*innen und Produzent*innen wählen hier die besten Filme – auch ihr könnt selbst mit abstimmen, indem ihr euch an der Wahl des diesjährigen Gewinners des Publikumspreises beteiligt.

    Das Anschauen der Filme wird einem beim MyFrenchFilmFestival in diesem Jahr sogar noch leichter gemacht – dank Partnerschaften mit verschiedenen Plattformen könnt ihr euch die Filme nun nämlich bei so vielen Streaming-Plattformen wie noch nie ansehen – darunter etwa Amazon Prime Video, Apple TV, Google Play, filmingo, Sooner oder Mubi.

    DIE LANGFILME IM WETTBEWERB

    In „Das grüne Parfüm“ stirbt ein Schauspieler an einer Vergiftung – und zwar mitten während einer Theatervorstellung an der weltberühmten Comédie-Française. In den Sekunden vor dem Tod kann der Ermordete seinem Kollegen Martin Rémi (Vincent Lacoste) noch die Worte „Grünes Parfüm“ ins Ohr flüstern. Am nächsten Tag ist es jedoch Martin selbst, der ins Visier der Ermittlungen gerät – offenbar tut eine Geheimorganisation alles, um ihm die Tat in die Schuhe zu schieben. Seine Unschuld muss er nun selbst beweisen, wobei ihm die Comic-Zeichnerin Claire Mayer (Sandrine Kiberlain) unterstützt. Die Suche nach den wahren Tätern führt das Duo einmal quer durch Europa…

    » Hier könnt ihr euch „Das grüne Parfüm“ auf der Webseite von MyFrenchFilmFestival ansehen

    Im neuen Film von Nicolas Pariser, der sich unter anderem mit der charmanten Politik-Komödie „Alice And The Mayor“ einen Namen gemacht hat, geht es zwar vordergründig um einen Mordfall am Theater und eine Spionage-Jagd einmal quer über den Kontinent. Aber zugleich warnt der Regisseur mit seinem augenzwinkernden Krimi-Thriller aber auch vor dem Wiedererstarken des Faschismus in Europa.

    Antoine (Raphaël Quenard) und Dog (Anthony Bajon) waren eigentlich schon immer die besten Freunde – und hängen in „Straßenköter“ deshalb auch seit Kindertagen praktisch immer zusammen rum. Aber als sich Dog in Elsa (Galatéa Bellugi) verliebt, ist plötzlich alles anders – und ihre Freundschaft wird in diesem Sommer auf eine harte Probe gestellt. Speziell der mega-eifersüchtige Antoine kommt mit der neuen Situation nur sehr schwer zurecht…

    » Hier könnt ihr euch „Straßenköter“ auf der Webseite von MyFrenchFilmFestival ansehen

    Zwei Freunde – der eine plötzlich verliebt, der andere plötzlich einsam. Aus dieser Konstellation entwickelt Regisseur Jean-Baptiste Durand in seinem Langfilmdebüt eine vor allem von den zwei zentralen Performances der Hauptdarsteller getragene Reflektion über Freundschaft, Alleinsein, Verliebtsein und Maskulinität.

    Die 15-jährige Nancy (Céleste Brunnquell) hat gerade so gar keinen Bock auf ihre Familie. Aber dann sieht sie ihre Chance gekommen, als ihr „Der Zweitschlüssel“ für das Ferienhaus der Familie ihrer reichen Freundin Jade (Lily Aubry) in die Hände fällt. Der Beginn eines abenteuerlichen Sommers – der allerdings ganz anders verläuft als geplant, als plötzlich auch noch Jades älterer Bruder Stéphane (Quentin Dolmaire) in der eigentlich leerstehenden Villa auftaucht…

    » Hier könnt ihr euch „Der Zweitschlüssel“ auf der Webseite von MyFrenchFilmFestival ansehen

    Die Langfilmdebütant*innen Jeanne Aslan und Paul Saintillan haben mit „Der Zweitschlüssel“ quasi den Sommer an sich auf die Leinwand geworfen – ein so poetisches wie freiheitsliebendes und dabei auch noch verdammt lustiges Kinoabenteuer, wie man es nur in den französischen großen Ferien (oder eben beim MyFrenchFilmFestival) erleben kann.

    In der außergewöhnlichen Dokumentation „Polaris“ begleiten wir die Profiseglerin Hayat, die ganz allein auf ihrem Schiff die Arktis durchquert – vielleicht auch deshalb, weil sie vor der Geschichte ihrer Familie in Frankreich fliehen will. Aber ihre sehr spezielle Sicht auf die Dinge ändert sich, als ihre jüngere Schwester in der Heimat ein kleines Mädchen auf die Welt bringt…

    » Hier könnt ihr euch „Polaris“ auf der Webseite von MyFrenchFilmFestival ansehen

    Die Protagonistin liefert ebenso spektakuläre wie poetische Bilder von ihrem arktischen Segeltörn – aber „Polaris“ ist trotzdem alles andere als eine reine Sport- oder Reise-Dokumentation. Stattdessen geht es ganz tief hinein in das Verhältnis der zwei so unterschiedlichen Schwestern, die gerade buchstäblich wie sinnbildlich kaum weiter voneinander entfernt sein könnten.

    Ein junger Franzose begibt sich auf die Spurensuche nach der Herkunft seiner Familie – und stößt in „Hunde und Italiener verboten“ so auf die Geschichte seines Großvaters: Dieser hat zu Beginn des 20. Jahrhunderts sein Heimatdorf Ughettera in Norditalien verlassen, um nach der schwierigen Überquerung der Alpen in Frankreich ein neues Leben für sich und seine Familie aufzubauen…

    » Hier könnt ihr euch „Hunde und Italiener verboten“ auf der Webseite von MyFrenchFilmFestival ansehen

    Alain Ughetto und sein Team haben unheimlich detailreiche Puppen und Sets für den Film hergestellt, nutzten sie aber nicht etwa für eine temporeiche Familienkomödie – sondern vor allem für eine einfühlsame Reise in die eigene Vergangenheit.

    Von den neun Filmen des internationalen Wettbewerbs sind vier bereits offiziell in Deutschland als Kinostart oder als VoD-Angebot erschienen oder angekündigt – nämlich der betörende Disco-Film „Das Tier im Dschungel“, das Striptease-Drama „Befreite Lust“, die Coming-Of-Age-Komödie „Super Bourrés“ und das queere Besserungsanstalts-Drama „Le Paradis“. Diese Filme sind deshalb nicht Teil des Festival-Angebots für Deutschland, können aber natürlich über die üblichen Streaming-Plattformen (oder im Fall von „Le Paradis“ ab dem 29. Februar 2024 im Kino) trotzdem angeschaut werden.

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