Nachdem die Comic-Reihe „Spawn“ zum ersten Mal 1997 für die große Leinwand adaptiert wurde, gab es schon 1998 erste Meldungen, dass ein Reboot umgesetzt werden soll. Auch wenn es erst einmal jahrelang verdächtig still um dieses Vorhaben wurde, nahm sich 2007 Serienschöpfer Todd McFarlane höchstselbst dem Projekt an. Zwei Jahre später sollte er dann auch mit dem Drehbuch beginnen, welches er 2016 schließlich fertigstellte. Ende 2022 machte dann die Nachricht die Runde, dass Scott Silver, Malcolm Spellman und Matthew Mixon engagiert wurden, um McFarlanes Skript zu überarbeiten.
Seitdem ist es wieder etwas stiller um den „Spawn“-Reboot geworden, in dem - Stand jetzt - sowohl Horror-Spezialist Jason Blum („Five Nights At Freddy's“) als Produzent, sowie Oscar-Gewinner Jamie Foxx („God Is A Bullet“) als Hauptdarsteller involviert sind. In einem Interview mit ComicBook.com hat sich Todd McFarlane nun noch einmal über den aktuellen Produktionsstand des Filmes geäußert. Auch wenn sich der Regisseur zuversichtlich hinsichtlich der Umsetzung zeigt, muss vielleicht ein alternativer Weg als angedacht eingeschlagen werden:
So ist es um den "Spawn"-Reboot aktuell bestellt
„2024 wird sowieso entscheidend für mich. Entweder gebe ich Hollywood die Chance, es zu tun, und wenn nicht, habe ich jede Menge externe Investoren, die auf mich warten. Ich versuche also, den richtigen Deal innerhalb der normalen Hollywood-Struktur machen zu können. Wenn nicht, gibt es viele Alternativen, wo Leute außerhalb der normalen Kanäle erfolgreich waren. Und das hat man schon früher mit unabhängigen Filmen gemacht: Man dreht seinen Film und findet einfach einen Verleih. Das könnte ich sofort machen.“
Weiter erklärte McFarlane gegenüber ComicBook: „Offensichtlich ist Jason Blum einer der Besseren, wenn es darum geht, Dinge zu erledigen. Sie haben mir gesagt, dass ich das Drehbuch diesen Monat lesen darf, also geht die E-Mail diese Woche raus, um sie daran zu erinnern, dass sie mir das versprochen haben. Irgendetwas muss passieren. Irgendetwas wird passieren. Aber hoffentlich können wir einen Deal finden, der alle Parteien, die im Laufe der Jahre beteiligt waren, einbezieht.“
Insgesamt kann man also sagen, dass McFarlane seinen ganz eigenen „Spawn“ definitiv umsetzen möchte, es ist eben nur noch nicht ganz klar, auf welchem Wege. Schon vor einigen Jahren hat er geschworen, die Comic-Verfilmung zu verantworten, selbst wenn er dafür sein eigenes Geld auf den Tisch legen wird. Sollte es also mit Jason Blum nicht klappen oder McFarlane kein Gefallen am Drehbuch finden, kann er sich andere Wege suchen, um sein Herzensprojekt zu verwirklichen. Streamingdienste könnten hier natürlich eine entscheidende Rolle spielen.
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