"Game Of Thrones"-Autor hat Staffel 2 von "House Of The Dragon" gesehen – und gibt eine Warnung raus

Wir Normalsterblichen müssen noch ein gutes halbes Jahr warten, bevor wir Staffel 2 von „Game Of Thrones: House Of The Dragon“ im Sommer 2024 auf Sky und WOW zu sehen bekommen. George R.R. Martin bekommt da natürlich eine Vorzugsbehandlung: Der „Game Of Thrones“-Erfinder durfte jetzt schon in die neue Staffel der Prequel-Serie reinschauen und bekam in einem exklusiven Screening in London die ersten zwei Folgen gezeigt.

Natürlich noch in einer unfertigen Fassung, schließlich steht der Staffel noch ein halbes Jahr an Postproduktion bevor – aber der Autor zeigte sich auf seinem Blog Not A Blog schon jetzt absolut begeistert. Doch ein Blumenpflücken werde die Rückkehr nach Westeros nicht: Man sollte sich auf ein niederschmetterndes Erlebnis vorbereiten, was natürlich wenig überrascht, wenn man bedenkt, dass wir hier in eine bürgerkriegsgebeutelte Welt zurückkehren, in der sich Familienmitglieder gegenseitig an die Kehle gehen.

"Düster, sehr düster"

Martin gibt auch eine Warnung zu den ersten Folgen heraus: „Sie werden euch zum Weinen bringen.“ Er selbst habe zwar nicht geweint, dafür aber ein Freund, mit dem er den Staffelauftakt geschaut habe.

Der Autor weiß natürlich selbst, dass er nicht wirklich objektiv sein kann, wenn er über eine Adaption seiner eigenen Arbeit spricht – aber er könne einfach nicht anders, als das Gesehene „großartig“ zu nennen. Seine weitere Beschreibung der Folgen lässt aber wirklich überhaupt keinen Zweifel daran, worauf sich Fans tonal einstellen müssen: „Düster, das sage ich euch. Sehr düster. […] Kraftvoll, emotional, schockierend, herzzerreißend. Genau die Dinge, die ich mag.“

Staffel 3 und 4 sind schon in Arbeit

Bei seinem Besuch in der Hauptstadt habe er aber nicht nur Einblicke in die zweite Staffel bekommen und auch das Set besucht, sondern gleich auch einen Blick in die Zukunft gewagt – und sich zusammen mit Showrunner Ryan Condal und dessen Autor*innen-Team zwei Tage lang eingeschlossen, um intensiv über Staffel 3 und Staffel 4 von „House Of The Dragon“ zu diskutieren. Dabei habe man „einige gute Arbeit geschafft“.

Aktuell ist davon auszugehen, dass „House Of The Dragon“ insgesamt aus besagten vier Staffeln bestehen wird. Und dass das Team schon jetzt an den Nachfolge-Staffeln arbeitet, ist nicht nur ein gutes Zeichen dafür, dass diese Seasons von HBO dann tatsächlich auch bestellt werden. Es bedeutet auch, dass Ryan Condal und sein Team sich wirklich frühzeitig Gedanken machen, wie sie ihre Geschichte aufbauen und über die Folgen verteilen, sodass am Ende ein rundes Ganzes entsteht.

Dieser vorausschauenden Planung ist es auch „geschuldet“, dass Staffel 2 aus nur acht statt zehn Folgen bestehen wird – man verlegte eine große Targaryen-Schlacht an den Anfang von Staffel 3, da der Handlungsbogen von Staffel 2 sonst nicht stimmig gewesen wäre.

Übrigens verlor George R.R. Martin in seinem Blog-Eintrag auch ein paar Worte zu seinem „Game Of Thrones“-Bühnenstück, dessen Premiere aktuell für Ende 2024 geplant sei. Zunächst habe man das Stück „Harrenhal“ nennen wollen, habe nun aber zu dem Titel „The Iron Throne“ gewechselt. Damit sei das letzte Wort aber noch nicht gesprochen, der Name könne sich immer noch ändern – schließlich bleibt ja auch noch ein wenig Zeit.