In der 80er-Jahre-Kult-Komödie „Schmeiß’ die Mama aus dem Zug!“ nahm sich Danny DeVito auf amüsante Weise des Hitchcock-Klassikers „Der Fremde im Zug“ an. Als Regisseur und Hauptdarsteller spielte er ein Muttersöhnchen, welches fälschlicherweise glaubt, dass ihm sein Schauspiellehrer (gespielt von Billy Crystal) einen Deal vorgeschlagen hat. Er bringt die Ex-Frau des Lehrers um, der dafür seine nervige Mutter...
Aus dem Missverständnis ergeben sich allerlei Verwicklungen und Wendungen – vor allem als die Ex-Frau wirklich für tot gehalten wird. An den Kinokassen kam die Komödie ausgesprochen gut an. Die auch für ihre Darstellung der Mama Fratelli in „Die Goonies“ bekannte Anne Ramsey wurde für die Rolle von DeVitos Mutter (siehe unser Artikelbild) sogar für einen Oscar nominiert. Nun soll plötzlich ein Sequel kommen – fast 40 Jahre nach dem das Original 1987 in Nordamerika und dann 1988 in Deutschland in die Kinos kam.
Nach der Mama schmeißen wir den Papa aus dem Zug!
Zuerst plauderte Danny DeVito in einem Interview mit dem Magazin GQ aus, dass er und Crystal zu einem früheren Zeitpunkt ein Sequel entwickelt hatten – logischer Titel: „Throw Papa From the Train“, also „„Schmeiß’ den Papa aus dem Zug!“. In dem Interview hörte es sich noch so an, als sei das mal eine Idee in der Vergangenheit gewesen. Doch dem ist nicht so.
Wie Entertainment Weekly in Erfahrung bringen konnte, sind die beiden Schauspielstars und Freude immer noch entschlossen, die Fortsetzung auf den Weg zu bringen. Ein Vertreter von Crystal bestätigte dem Magazin die Pläne: Das Duo arbeitete weiterhin an dem Projekt.
Ob und wann „Throw Papa From the Train“ dann wirklich erscheint, steht noch in den Sternen. DeVito, der seit Jahren mit der gefeierten Serie „It's Always Sunny in Philadelphia“ Erfolge feierte, war zuletzt übrigens mit „Geistervilla“ mal wieder in den deutschen Kinos. Die Fantasy-Komödie kann mittlerweile sogar bei Disney+ gestreamt werden. Billy Crystal macht sich dagegen seit Jahren rar auf den deutschen Kinoleinwänden. Zuletzt erschien im Frühjahr allerdings die von ihm auch inszenierte Komödie „Here Today“ auf Netflix.