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    Als Folge des Streiks: Kinostart von "Deadpool 3" kann wohl nicht gehalten werden – und es könnten weitere Verschiebungen folgen
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Von bildgewaltigen Fantasy-Blockbustern über ruhige Indie-Dramen bis hin zu trashigen RomComs kann sich Joana für alles begeistern - außer Horrorfilme.

    „Deadpool 3” sollte eigentlich im Mai 2024 in die internationalen Kinos einziehen. Aufgrund der Streiks in Hollywood soll der Marvel-Blockbuster nun auf einen späteren Release verschoben werden – und könnte mit einem anderen Fan-Liebling tauschen!

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Bereits seit Wochen warten wir auf diese Nachricht. Denn während „Deadpool 3” hierzulande für einen offiziellen Kinostart am 1. Mai 2024 geplant war und dann auch in die internationalen Lichtspielhäuser einziehen sollte, hatten es die anhaltenden Entwicklungen im Streik der Schauspieler*innen in Hollywood immer unwahrscheinlicher aussehen lassen, dass der Marvel-Blockbuster diesen Termin halten kann.

    So wurden die Dreharbeiten des Comic-Blockbusters mit Ryan Reynolds in der Rolle des Großmauls Deadpool, sowie Hugh Jackman als Wolverine und Jennifer Garner als Elektra im Juli diesen Jahres aufgrund der SAG-AFTRA-Streiks in Hollywood unterbrochen und sollen erst wieder aufgenommen werden, wenn auch die Schauspieler*innen eine Einigung mit der AMPTP erreicht haben. Wie Deadline nun berichtet, könnten die Arbeiten selbst bei baldiger Beendigung des Streiks wohl nicht mehr ausreichend aufgeholt werden, um den geplanten Kinostart zu halten. Schließlich müssen Cast und Crew bei Wiederaufnahme der Dreharbeiten auch erst einmal wieder zusammenfinden. Darüber hinaus dürften uns in den kommenden Wochen womöglich auch noch einige weitere Startverschiebungen anderer Filme, die sich aktuell in Produktion befinden, erwarten.

    Während die ersten beiden „Deadpool”-Filme in Zusammenarbeit mit Marvel und 20th Century Fox entstanden sind, zieht Shawn Levys „Deadpool 3” als erster Teil der Reihe offiziell ins MCU ein und wird unter Marvel im Hause Disney produziert. Wie Insider des Branchenmagazins Deadline vermuten, könnte der frisch freigewordene Slot im Mai 2024 stattdessen durch einen anderen hauseigenen Blockbuster gefüllt werden, während „Deadpool 3” für einen späteren Release im Jahr geplant wird:

    Statt "Deadpool 3" nun "Captain America 4" im Mai 2024?

    So könnte uns im Mai statt „Deadpool 3” nun wieder „Captain America: Brave New World” in den Kinos erwarten. Während das Marvel-Sequel mit Chris Evans ursprünglich einmal für einen Kinostart im Mai vorgesehen war und mittlerweile auf den 26. Juli 2024 gerutscht ist, könnte der Blockbuster Insidern zufolge nun wieder auf seinen Ursprungstermin verschoben werden, da die Arbeit hier weiter fortgeschritten ist als bei „Deadpool 3”. Das neue Abenteuer des Söldners mit der großen Klappe hätte dann ab Ende Juli 2024 Platz auf der großen Leinwand und circa zwei zusätzliche Monate für die Dreharbeiten gewonnen.

    Schaut man sich die Historie der Release-Daten erfolgreicher Marvel- und Disney-Filme an, wäre „Deadpool 3” ansonsten ein Kinostart Anfang November 2024 zuzutrauen, wo die Superheldenschmiede zuletzt Kassenschlager wie „Black Panther: Wakanda Forever” und „Thor: Love and Thunder” in die Kinos brachte. Eine weitere Möglichkeit wäre zudem ein Kinostart kurz vor Weihnachten 2024, wo aktuell „Thunderbolts” auf dem Fahrplan steht.

    Auch wenn die Verschiebung von „Deadpool 3” noch nicht offiziell von Disney und Marvel bestätigt wurde, können wir davon ausgehen, dass wir den Frühling 2024 ohne den Söldner mit der großen Klappe verbringen müssen.

    "Kein weiterer Marvel-Film vor Greenscreen": Darum soll sich "Deadpool 3" von anderen MCU-Titeln unterscheiden

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