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    "Das Publikum hat geschrien": Neuer Stephen-King-Horrorfilm nur 4 Monate nach Kinostart ab sofort bei Disney+ streamen
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    „The Boogeyman“ wirbelte bereits vor seinem Kinostart ordentlich Staub auf, schließlich handelt es sich um das neuste Werk des Regisseurs des gruseligsten Films aller Zeiten! Ab heute könnt ihr die Stephen-King-Verfilmung auch schon streamen.

    Filmfans mit einer Schwäche für die Schauermärchen von Horror-Papst Stephen King führen ein Leben im Luxus – denn wenn sie sich über eines nicht beschweren können, dann ist das mangelnder Nachschub. Die Werke kaum eines anderen Autors werden derart regelmäßig verfilmt, was am Ende jedoch auch zu großen Qualitätsschwankungen führt. Doch eine Stephen-King-Adaption, die viele Horror-Fans mit Spannung erwarteten, gibt es ab heute auf Disney+: „The Boogeyman“.

    Der Horror-Thriller kam am 1. Juni 2023 in die deutschen Filmtheater und erlebte einen von Vorschusslorbeeren und erschütternden Publikumsreaktionen geprägten Hype, sodass er von manchen schnell zum (vermeintlich?) gruseligsten Film des Jahres gekürt wurde. Ob Regisseur Rob Savage, auf dessen Konto mit „Host“ immerhin der mittels wissenschaftlicher Studie tatsächlich als gruseligster Film aller Zeiten gekrönte Horror-Schocker zählt, daran tatsächlich anschließen kann? Davon könnt ihr euch ab sofort auf Disney+ überzeugen:

    Während der Film aktuell auch schon als Video-on-Demand (etwa ab 11,99 Euro bei Amazon Prime Video*) verfügbar ist, könnt ihr den Schocker ab sofort ganz ohne Zusatzkosten mit eurem Disney-Plus-Abo streamen. Details zu einer Veröffentlichung auf DVD oder Blu-ray gibt es bislang nicht.

    "The Boogeyman": Stimmungsvoller Grusel – mit Luft nach oben

    Die Teenagerin Sadie Harper (Sophie Thatcher) und ihre Schwester Sawyer (Vivien Lyra Blair) haben damit zu kämpfen, mit dem Tod ihrer Mutter abzuschließen. Ihr Vater (Chris Messina), der von zu Hause aus als Psychologe arbeitet, drängt indes auf eine schnelle Rückkehr zur Normalität – der eines Tages ausgerechnet einer seiner Patienten im Wege steht.

    Denn der impulsive Lester Billings (David Dastmalchian) hat keinen Zweifel daran, dass eine mysteriöse Schattengestalt, die er den „Boogeyman“ nennt, seine drei Kinder auf dem Gewissen hat – bevor er schließlich im Haus der Harpers Selbstmord begeht. Erneut landet die Familie inmitten einer Tragödie, die einen dunklen Schatten über ihr hinterlässt. Bleibt die Frage, was denn nun hinter Lester Billings' Behauptungen steckt: Alles nur Wahnvorstellungen oder berechtigte Ängste von einer finsteren Macht?

    Das Testpublikum habe „so laut geschrien“, als das titelgebende Monster zum ersten Mal in Erscheinung trat, so Rob Savage vor einiger Zeit gegenüber Empire. Bei den Menschen, die in den Testvorführungen saßen, habe sich zudem anschließend ein Mitteilungsbedürfnis breitgemacht, sodass sich viele direkt mit ihren Sitznachbar*innen über das Gezeigte austauschten. Das Ergebnis: Sie haben einige Dialogzeilen verpasst! Also musste der Regisseur „The Boogeyman“ noch einmal umschneiden, um dem Grusel und der damit einhergehenden Reaktion seines Publikums mehr Raum zu geben.

    David Dastmalchian, bekannt etwa aus „The Dark Knight“, „Oppenheimer“, „Dune“ oder „Prisoners“, sprach vom „gruseligsten Film“, den er seit langem gesehen hatte – auch wenn der Darsteller nicht ganz unvoreingenommen sein dürfte, spielt er doch selbst eine der zentralen Rollen im Film. Uns konnte „The Boogeyman“ letztlich nur teilweise überzeugen, dem Hype lediglich bis zu einem gewissen Grad gerecht werden.

    In der FILMSTARTS-Kritik vergibt Autor Stefan Geisler durchschnittliche 2,5 von 5 möglichen Sternen: Während der Einstieg noch „äußerst stimmungsvoll“ ausfällt und „Traueraufarbeitung im Kontext es Horrorkinos“ immer wieder spannend sein kann, „vertraut der Film dabei nicht auf seine eigenen Stärken und versucht mit laufender Spielzeit das Action-Tempo anzuziehen“ – wodurch das „Monster aus dem Kleiderschrank“ letzten Endes leider „zunehmend an Schrecken verliert“.

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