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    Gewusst? "Ahsoka"-Star ist eng verbunden mit der größten Martial-Arts-Legende aller Zeiten - und das zeigt sich im Finale eindrucksvoll
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Im Finale der ersten Staffel von „Ahsoka“ begeistert vor allem eine Actionszene. Im Mittelpunkt dieser steht Diana Lee Inosanto als Morgan Elsbeth. Dass die kämpfen kann, ist aufgrund ihrer familiären Vorgeschichte kein Wunder...

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Wenn Diana Lee Inosanto als Morgan Elsbeth mit dem gerade für sie beschworenen Schwert von Talzin und Titelheldin Ahsoka Tano (Rosario Dawson) im Finale von „Ahsoka“ die Klingen kreuzen, ist das ein exzellent inszenierter und choreografiert Kampf … der auch schnell dafür entschädigt, dass die vorherigen Scharmützel mit den „Zombie-Sturmtrupplern“ nicht ganz so gelungen waren.

    Die Szene beweist vor allem, warum Diana Lee Inosanto eine so gelungene Besetzung für die Rolle der mysteriösen und loyalen Morgan Elsbeth ist. Denn man hat die Schauspielerin sicher nicht nur gecastet, weil sie so wunderbar verschlagen und unnahbar wirkt (was aber sicherlich geholfen hat), sondern vor allem wegen ihrer Martial-Arts-Künste.

    Diana Lee Inosanto: Martial-Arts-Meisterin und ...

    Denn Diana Lee Inosanto ist in erster Linie gar nicht so bekannt als Schauspielerin, sondern trat in Hollywood vor allem als Kampfsportkünstlerin und Stuntfrau in Erscheinung. Ihren Durchbruch im Stuntgeschäft feierte sie Mitte der 1990er-Jahre mit dem Action-Trash „Barb Wire“. Daraufhin wurde sie zum Double von Sarah Michelle Gellar im Kult-Serien-Erfolg „Buffy“. In den Jahren danach war sie an den Stunts von so unterschiedlichen Projekten wie Tony Scotts „Spy Game“, John Woos „Face/Off“ oder dem Marvel-Horror-Actioner „Blade“ beteiligt.

    Kann mit der Klinge umgehen: Diana Lee Inosanto in Disney und seine verbundenen Unternehmen
    Kann mit der Klinge umgehen: Diana Lee Inosanto in "Ahsoka".

    Nach und nach verlegte sich Inosanto immer mehr auf eine Karriere hinter der Kamera. Sie machte sich einen Namen als „Sensei für die Stars“, denn sie brachte zahlreiche Schauspielerinnen für ihre Film- und Serienrollen in Form. Unter anderem Melissa McCarthy („Spy“), Rosa Salazar („Alita: Battle Angel“) und Katherine McNamara („Shadowhunters“) lernten bei ihr die richtigen Bewegungen für Actionszenen.

    … Diana Lee Inosanto: Patentochter von Bruce Lee!

    Dass Inosanto eine herausragende Martial-Arts-Kämpferin ist, wurde ihr in die Wiege gelegt. Ihr Vater ist Dan Inosanto, einer der bekanntesten Martial-Arts-Trainer in Amerika. Der trainierte unter anderem Stars wie Denzel Washington, Chuck Norris und sogar den großen Bruce Lee. Inosanto Senior brachte Lee unter anderem den Umgang mit Nunchakus bei. Die Kampfsportlegende und sein Trainer wurden enge Freunde, der Schüler dann sogar zum Patenonkel von Diana – daher auch ihr Mittelname „Lee“.

    Wie sie in Interviews verriet, wuchs sie mit Martial-Arts-Ausrüstung und -Waffen auf. Ihr Patenonkel war in den ersten Jahres ihres Lebens oft zu Besuch (Bruce Lee verstarb, als sie sieben Jahre alt war). Da war natürlich klar, dass Diana schon als kleines Kind auch regelmäßig im Dojo trainierte.

    Mit ihren Auftritten in „The Mandalorian“ und nun „Ahsoka“ war Diana Lee Inosanto nach längerer Zeit mal wieder in einer Serie zu sehen. Auch wenn sie als Kampfsportlehrerin sowie auch Buchautorin und Theaterschauspielerin schon viel zu tun hat, zeigt sie ihre Fähigkeit vielleicht in Zukunft wieder öfter vor der Kamera – auch wenn es in „Star Wars“ wohl erst mal mit ihrer Geschichte vorbei ist...

    Ein komplett anderes "Star Wars": So könnte es in der 2. Staffel "Ahsoka" auf Disney+ weitergehen

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