Batman ist neben Superman wohl der DC-Held schlechthin. Diesen Platz hat sich der Dunkle Rächer nicht nur durch seine gelungenen Comic-Reihen und stetigen Neuinterpretationen erkämpft, sondern auch gerade durch seine ikonischen Leinwand-Auftritte. Fähige Regisseure wie Tim Burton, Christopher Nolan oder zuletzt Matt Reeves haben den Auftritt der DC-Ikone geformt und ihn zum James Bond der Comic-Welt werden lassen, der auch in der x-ten Iteration mit neuem Schauspieler noch die Massen in die Kinos lockt.
Einen wesentlichen Teil zum Welterfolg haben aber definitiv auch dessen Serien-Adaptionen beigetragen. Und diese sind ebenso vielfältig wie gelungen: Egal ob nun Adam West als schräger Verbrechensbekämpfer in der 60er-Jahre-Serie „Batman“ den Batusi tanzt oder Bruce Wayne als Mentor in der Batman-Fortführung „Batman Of The Future“ einen jungen Helden anlernt, es gibt eigentlich keine Serie, die so richtig misslungen ist.
Dennoch sticht unter den Serien eine besonders heraus, die von einem Großteil der Fans als eine der besten Produktionen aus der Welt des DC-Helden überhaupt angesehen wird: Die Animationsserie „Batman“ (im Original „Batman: The Animated Series“) aus den frühen 90er-Jahren. Ab heute, dem 6. Oktober 2023, können Amazon-Prime-Video-Abonent*innen die drei Staffeln der beliebten Cartoon-Serie ohne Zusatzkosten abrufen.
"Batman" ist Cartoon-Kult
Nicht nur für den Autor dieser Zeilen gehört „Batman“ zu den besten Produktionen rund um DCs beliebten Verbrechensbekämpfer. Auf IMDb erreicht „Batman: The Animated Series“ mit fast 112.000 Bewertungen einen phänomenalen Score von 9,0 Punkten. Und das durchaus verdient, denn der stark vom Look der Tim-Burton-Filme inspirierte Cartoon ist nicht nur der perfekte Einstieg in die Welt von Gothams Schutzpatron, sondern hat zudem auch bekannte Topoi der Reihe maßgeblich neu gestaltet. Viele Fans bekommen noch heute sofort eine Gänsehaut, wenn das ikonische Intro der Serie – untermalt mit Musik von Danny Elfman – irgendwo im Fernsehen läuft:
Obwohl die Animationsserie in erster Linie für Kinder und ein jugendliches Publikum gestaltet worden ist, traut sie ihren jungen Zuschauer*innen komplexe und bisweilen auch sehr düstere Handlungsstränge und vielschichtige Figuren zu. Simple Bösewichte wie Mr. Freeze werden von reinen Gaunern plötzlich zu tragischen Gestalten, die nicht mehr um des schnöden Mammons Willen rauben, sondern weil sie durch gesellschaftliche Umstände oder ein persönliches Unglück zu einem solchen Leben gezwungen werden.
Mark Hamill ist als Joker der Wahnsinn
Zudem ist die Serie in der Originalfassung auch grandios besetzt. Neben der fantastischen Arleen Sorkin, die als Sprecherin von Harley Quinn der Figur jahrelang ihren Stempel aufdrückte und einen großen Anteil an der momentanen Popularität der DC-Schurkin besitzt, ist es gerade das kongeniale Duo aus Kevin Conroy als Bruce Wayne/Batman und Mark Hamill gewesen, die die englische Fassung noch einmal deutlich von der durchaus gelungenen deutschen Synchron-Variante abgehoben hat.
Insbesondere Mark Hamill hat mit seiner Joker-Darbietung seinen Status als talentierter Sprecher untermauert. Den anarchischen Antagonisten spielt der „Star Wars“-Veteran mit so einer herrlich ansteckenden Bösartigkeit, dass es einfach eine Freude ist, dem sinistren Schelm bei der Planung seiner nächsten diabolischen Gemeinheit zuzuhören. Mit dieser Darbietung hat sich Hamill auf ewig in das Herz der Batman-Fans gelacht – es gibt einen Grund, warum dessen Interpretation der Joker-Lache regelmäßig den ersten Platz entsprechender Rankings belegt.
Neu bei Amazon Prime Video: Ein kompromisslos-brutales 3-Stunden-Epos und Profikiller-Action mit Sylvester Stallone*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.