Nach „Godzilla: Final Wars“ von 2004 herrschte einige Jahre Godzilla-Flaute, bevor das ikonische Film-Monster 2014 und 2016 gleich ein doppeltes Comeback feierte: in der US-Produktion „Godzilla“ von „Rogue One“-Regisseur Gareth Edwards (die zudem das Fundament für das weiterhin wachsende MonsterVerse legte) sowie im gefeierten „Shin Godzilla“ vom traditionsreichen japanischen Studio Toho, das den Kaiju und sein langlebiges Franchise 1954 überhaupt erst ins Leben gerufen hat.
Während der US-Godzilla seitdem regelmäßig durch die Kinos stampfte, ließ Toho die Fans des Originals erneut länger zappeln (von einer animierten Netflix-Filmtrilogie einmal abgesehen). Doch hat die Wartezeit bald endlich ein Ende – und zwar ein umso brachialeres, wenn man nach dem Trailer zum neuesten Franchise-Beitrag mit dem Titel „Godzilla: Minus One“ geht.
Und für alle hiesigen Fans des zerstörerischen Giganten gibt es jetzt gute Neuigkeiten: Sein neues Toho-Live-Action-Abenteuer kommt zeitnah auch zu uns. „Godzilla: Minus One“ startet am 1. Dezember 2023 in den deutschen Kinos – und damit parallel zum US-Start sowie einen Monat nach der Premiere in Japan.
"Minus One": Das steckt hinter dem Filmtitel
Anders als „Shin Godzilla“ und die US-Filme spielt „Minus One“ nicht in der Gegenwart, sondern kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Große Teile Japans liegen hier – nicht zuletzt durch die verheerenden Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki – bereits in Schutt und Asche. Als dann auch noch Godzilla auftaucht, steht das Land endgültig vor dem Abgrund.
Diese Prämisse erklärt zugleich auch den etwas kryptischen Titel des Films: Auf 0 gesetzt wurde Japan durch den Krieg, Godzilla bringt das Ganze nun sogar noch unter 0, also auf Minus Eins.
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