2011 ist Chris Hemsworth als Donnergott Thor zum weltweiten Star geworden. Nach seinem Marvel-Debüt hat der 40-Jährige seine Paraderolle noch in bis dato sieben weiteren MCU-Filmen gespielt (Cameoauftritte und Kurzfilme nicht mitgerechnet), darunter drei „Thor“-Solofilmen, die allesamt große Kassenerfolge waren.
Seine Hollywood-Karriere startete Hemsworth aber tatsächlich erst kurz vor seinem großen Durchbruch – und das direkt mit einem anderen großen Franchise. Zwar steht der „Extraction“-Star schon seit 2002 vor der Kamera, zunächst war er aber nur im australischen Fernsehen zu sehen. So spielte er nach einigen Kurzauftritten in verschiedenen TV-Formaten zwischen 2004 und 2007 eine feste Rolle in der Seifenoper „Home And Away“ und trat in „Strictly Come Dancing“ auf, der britischen Vorlage zum RTL-Tanzwettbewerb „Let's Dance“.
Erst 2009 klopfte Hollywood an seiner Tür – und bot ihm eine Rolle an, die zwar eher knapp ausfiel, aber eigentlich von niemand Geringerem als Matt Damon gespielt werden sollte. Und das in einem Film, von dem Hemsworth sicher sein konnte, dass er von sehr, sehr vielen Menschen auf der ganzen Welt gesehen werden würde. Die Rede ist von George Kirk, dem Vater von James T. Kirk – in J.J. Abrams' so erfolgreichem wie gefeiertem Reboot von „Star Trek“, das 2009 mehr als 385 Millionen Dollar am Box Office einspielte und in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik ganze 4,5/5 Sternen erhielt!
Hemsworth ist direkt am Anfang des Films zu sehen, und sein Auftritt dauert kaum mehr als fünf Minuten. Und doch hinterließ der gebürtige Australier bleibenden Eindruck. Kritiker Josh Tyler von der amerikanischen Seite CinemaBlend zum Beispiel bezeichnete die Szene mit Hemsworth als „die besten fünf Minuten, die ich dieses Jahr in einem Kino verbracht habe.“
Kein Wunder, dass danach schnell weitere Rollenangebote für Kinofilme kamen. Im gleichen Jahr spielte Hemsworth neben Milla Jovovich und Timothy Olyphant im Thriller „A Perfect Getaway“ und übernahm eine Rolle im Meta-Horrorfilm „The Cabin In The Woods“, der erst zwei Jahre später ins Kino kam, sich dort aber zum beachtlichen Phänomen entwickelte. Schon bald darauf bekam er einen Anruf von Marvel – und der Rest ist Geschichte...
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