Für uns steht schon länger fest: „Talk To Me“ ist das Must-See für Horror-Fans in diesem Kinosommer! Ob nun Autorin Teresa Vena, die in der FILMSTARTS-Kritik 4,5 von 5 möglichen Sternen vergibt, oder unser Chefredakteur Christoph Petersen, der auf der Berlinale bereits vom „besten Horrorfilm des Jahres“ sprach: Wir sind von dem australischen Genre-Juwel mehr als begeistert. Und damit sind wir nicht allein.
Die Fachpresse feiert den Film, und das Publikum machte ihn bereits binnen weniger Tage zum Hit. Kein Wunder also, dass sich die Macher nicht scheuen, nun auch schon über eine mögliche Fortsetzung zu sprechen. Im Gespräch mit dem Hollywood Reporter verrieten Danny und Michael Philippou dass sie „Talk To Me 2“ unbedingt machen wollen – vorausgesetzt natürlich, ihr Verleiher A24 wäre wieder mit von der Partie.
Die Indie-Schmiede, die ihren bislang größten Erfolg mit dem Oscar-Abräumer „Everything Everywhere All At Once“ feierte, ist bekannt dafür, junge Genre-Regisseure zu fördern – und bescherte uns so bereits ungewöhnliche Horror-Highlights wie „Hereditary“ oder „Midsommar“. Die meisten ihrer Filme bleiben eine Solo-Show. Aus einem schaurigen Hit ein ganzes Franchise zu machen, ist für das Studio allerdings trotzdem nicht ganz neu – siehe „X“, „Pearl“ und „Maxxxine“ von Ti West.
"Talk To Me": Es gibt noch viel zu erzählen
In „Talk To Me“ gelingt es einer Gruppe von Jugendlichen (u.a. Sophie Wilde), mittels einer mysteriösen, einbalsamierten Hand Kontakt zu den Toten aufzunehmen. Die Teenager erleben dabei geradezu einen Rausch, der zugleich beängstigend und faszinierend ist – und machen daraus ein Partyspiel, das schon bald schwerwiegende Folgen nach sich zieht.
Eine Frage, die sich hinsichtlich eines möglichen „Talk To Me“-Nachfolgers stellt, ist natürlich, ob die Geschichte der bekannten Figuren fortgeführt oder an anderer Stelle weitererzählt werden soll. Co-Autor Danny Philippou findet jedenfalls beide Ansätze „aufregend“, ist in Sachen Sequel aber zumindest geringfügig zwiegespalten. Während ein Teil von ihm denkt „Ja, vielleicht ist das jetzt abgehakt“, gebe es auch einige Set Pieces, die er unbedingt gerne drehen würde. „Das wäre das Coolste überhaupt“, so Philippou gegenüber dem Hollywood Reporter.
Was passieren würde, wenn A24 mit einem Wunsch einer Fortsetzung an ihn herantreten würde? „Ich könnte nicht widerstehen. Ich würde es so gerne machen.“
Man habe noch eine „dicke Bibel“ zur Mythologie der Hand, in der unter anderem beschrieben wird, woher sie kommt und wie genau sie funktioniert. Diese Fragen und weitere könnten in einer Fortsetzung oder auch einem Prequel, vielleicht sogar in mehreren Filmen beantwortet werden. A24 dürfte der Idee erst einmal nicht abgeneigt sein, spielte der 4,5 Millionen Dollar teure Film doch bereits am Startwochenende schon über 10,4 Millionen Dollar ein. Vor allem aber ist „Talk To Me“ nicht nur erfolgreich, sondern wird von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert
So gut ist "Talk To Me"
Während „Talk To Me“ wunderbar für sich alleine stehen könnte, würden wahrscheinlich viele jener Menschen, die für Teil 1 im Kino waren, wohl auch für das Sequel ein Ticket lösen. Denn nicht nur innerhalb der FILMSTARTS-Redaktion sorgt der Film für Begeisterung, sondern auch weit darüber hinaus.
Mit 76 von 100 Punkten auf der Bewertungsplattform MetaCritic sticht „Talk To Me“ so etwa unter anderem Ari Asters „Midsommar“ (72/100), „Conjuring“ (68/100) oder „ES“ (69/100) aus. Und auch 95 Prozent positive Stimmen bei Rotten Tomatoes können sich sehen lassen. Damit belegt der Schocker aktuell Rang 3 der besten Horrorfilme 2023. Nur „La Huesera“ und „Attachment“, die beide noch keinen deutschen Starttermin haben, schneiden besser ab – allerdings bei deutlich weniger abgegebenen Stimmen.
"Talk To Me": Darum dürft ihr den fiesen Horror-Schocker auf keinen Fall im Kino verpassen!*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.