Einer der größten Hits von Sylvester Stallone kehrt in wenigen Tagen ins Kino zurück – ein Muss für Action-Fans!
Daniel Fabian
Daniel Fabian
-Senior-Redakteur
Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

Die „Best Of Cinema“-Reihe bringt jeden Monat einen Kult-Klassiker vergangener Tage zurück auf die Leinwände. Am 4. Februar 2025 feiert so nun der einst sogar indizierte Stallone-Kracher „Cliffhanger“ sein großes Kino-Comeback.

Von Science Fiction und Horror bis hin zu romantischen Komödien, Hollywood-Blockbuster und Meilensteine des deutschen Kinos: Mit der „Best Of Cinema“-Reihe bringen die Verleiher StudioCanal, Tobis, Constantin Film, X-Verleih und Capelight Pictures mit Unterstützung von FILMSTARTS unvergessliche Kino-Klassiker zurück ins Kino – und geben Filmfans so die Möglichkeit, diese wieder einmal oder überhaupt zum ersten Mal auf der großen Leinwand zu erleben.

Nachdem man 2024 mit so unterschiedlichen Highlights wie „Good Bye, Lenin!“, „Der große Diktator“ und „La La Land“ beendete, wurde das neue Jahr im Januar mit David Finchers Thriller-Meisterwerk „Sieben“ eingeläutet. Am 4. Februar 2025 wird es nun explosiv-kultig, wenn mit „Cliffhanger“ einer der legendärsten Actionfilme von Sylvester Stallone sein Comeback feiert.

Darum geht es in "Cliffhanger"

Das Bergsteiger-Pärchen Hal (Michael Rooker) und Sarah (Michelle Joyner) sitzen auf einem Gipfel fest – und rufen ihren guten Freund Gabe Walker (Sylvester Stallone) zur Hilfe. Der berüchtigte Kletterer von der Bergwacht eilt via Helikopter zu ihnen, doch während Hals Rettung ohne Probleme über die Bühne geht, kann Walker dessen Freundin nicht mehr länger halten. Sie stürzt in den Tod.

Traumatisiert von dem Unglück, beschließt Walker das Bergsteigen und seinen Job an den Nagel zu hängen. Als in dem Areal eines Tages jedoch ein Regierungsflugzeug mit 100 Millionen Dollar an Bord abstürzt, kreuzen sich die Wege der einstigen Freunde wieder. Die beiden eilen zur Hilfe, um mögliche Überlebende zu bergen. Doch sie haben keine Ahnung, dass sie ein psychopathischer Terrorist (John Lithgow) erwartet…

Ein episches Spektakel – auch über 30 Jahre später!

Renny Harlin („Die Piratenbraut“) wollte dem Projekt nach „Stirb langsam 2“ eigentlich eine Absage erteilen, nicht schon wieder „das Gleiche“ machen. Gemeinsam mit Sylvester Stallone, der auch als Drehbuchautor mitwirkte, fand er letztlich aber einen Weg, „Cliffhanger“ zu etwas ganz Eigenem zu machen. Das Ergebnis: Ein brachiales, brutales und explosives Action-Spektakel der alten Schule, das von der ersten Sekunde geradezu epische Züge annimmt.

Sobald die monumentale Musik von Trevor Jones („Der letzte Mohikaner“) erklingt, während ein Helikopter durch die imposanten Dolomiten gleitet – auch wenn der Film in den Rocky Mountains spielt, wurde er in der italienischen Gebirgskette gedreht –, erinnert das fast schon an Spielbergs stimmungsvolles Dino-Epos „Jurassic Park“. „Cliffhanger“ fühlt sich so von jetzt auf gleich geradezu gewaltig an, ganz ohne unnötig aufgeblasen zu werden. Und das trotz seiner vergleichsweise knackigen Laufzeit von unter zwei Stunden.

Dass man so quasi ohne Umschweife mitten ins Geschehen geworfen wird, funktioniert vor allem deshalb, weil das Drehbuch von Stallone und Michael France die Figuren binnen weniger Momente zu echten, greifbaren Charakteren macht. Ohne großes Vorgeplänkel bekommt man so im Handumdrehen ein Gefühl für Gabe, Hal und ihre Beziehung zueinander. Das ist geradliniges Worldbuilding par excellence.

Wie haben sie DAS nur gemacht?!

Aber „Cliffhanger“ wäre kein Renny-Harlin-Film, wenn es nicht auch ordentlich krachen würde. Mit einem Budget von 70 Millionen Dollar verschlang die Produktion sogar mehr als der bereits erwähnte „Jurassic Park“ – und das sieht man ihr auch heute noch an. Während vor allem in der 4K-Version, die nun ins Kino kommt, hier und da doch deutlich ersichtlich wird, wenn dann doch mal mit dem Computer oder Green Screen getrickst wurde, steckt „Cliffhanger“ voller phänomenaler Stunts, die nach wie vor verblüffen und die Frage aufwerfen: Wie haben sie das nur gemacht?!

Neben handgemachten Explosionen und reichlich bleihaltiger Bloodpack-Action, wird vor allem das eindrucksvolle Setting für Momente genutzt, wie man sie kaum in einem anderen Film sieht – von einer ultrabrutalen Hinrichtung durch Stalaktiten bis hin zum Weltrkord-Stunt, bei dem Stuntman Simon Crane in über 4.000 Metern Höhe an einem Seil zwischen zwei Flugzeugen hinabgelassen wurde. Dass es in gleich drei technischen Kategorien Oscarnominierungen gab, überrascht daher kein bisschen. „Cliffhanger“ ist ein visuelles Spektakel der Superlative.

Die "Best Of Cinema"-Reihe: Großes Kino präsentiert von FILMSTARTS

Falls ihr euch an dieser Stelle nun fragt, welche Filme im Zuge der „Best Of Cinema“-Reihe 2025 außerdem noch den Weg zurück auf die Kinoleinwand finden: Ihr dürft euch unter anderem über einen der kultigsten Thriller der 90er, einen Buddy-Action-Klassiker mit Arnold Schwarzenegger und einen deutschen Ausnahmefilm freuen, der vor einigen Jahren sogar ein indisches (!) Remake bekommen hat. Im nachfolgenden Artikel findet ihr alle bereits bestätigten Titel inklusive Starttermin:

Ein Muss für Film-Fans: Serienkiller-Meisterwerk, Action mit Arnie und Sly & mehr könnt ihr schon bald wieder im Kino erleben

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