In der „Alien“-Reihe fängt das Grauen immer mit einem sogenannten Facehugger an. Das spinnenartige Ding, das aus einem Alien-Ei springt und sich einem anderen Lebewesen aufs Gesicht klebt, ist an sich schon eklig genug. Die richtige Sauerei stellt dann aber der Chestburster an, die nächste Transformationsstufe des Xenomorphs, die der Facehugger in den Wirtskörper implantiert. Doch was passiert eigentlich in der Zwischenzeit?
In einem neuen „Alien“-Comic von Declan Shalvey und Andrea Broccardo (via ScreenRant), der in der deutschen Übersetzung am 19. Dezember erscheint und jetzt schon vorbestellt werden kann, wurde nun ein perfides Detail über die ausgeklügelte Biologie der Facehugger enthüllt. Und damit auch eine Frage beantwortet, die Sci-Fi-Fans seit dem Erscheinen des ersten „Alien“-Films 1979 umtreibt: Wie zur Hölle atmen die Menschen, wenn ihnen so ein Ding auf dem Gesicht sitzt?
Dass die Facehugger in der Lage sind, ihre Wirte zu beatmen, damit diese als Brutkästen für die Chestburster am Leben bleiben, ist schon länger bekannt – aber nun wissen wir auch, welches anatomische Merkmal der blassen Biester dafür sorgt.
Einzig für den Zweck angelegt, ihre Wirte zu befruchten und gleichzeitig am Leben zu erhalten, verfügen Facehugger über spezielle Luftfilter-Säcke, wie der Band „Alien #4“ enthüllt. Dabei handelt es sich um fleischige, flügelartige Anhängsel. In einer verstörenden Form von Symbiose benutzt der parasitäre Facehugger seinen Wirt für die Fortpflanzung, ist aber gleichzeitig so gebaut, dass er das Überleben des Wirts sichert.
Neuer "Alien"-Film & eine Serie in Arbeit
Das „Alien“-Franchise ist übrigens nicht nur auf dem Comic-Markt lebendig wie eh und je: Auch ein neuer Film ist in Arbeit, diesmal von „Evil Dead“-Macher Fede Alvarez. Aktuell firmiert der Film unter dem Titel „Alien: Romulus“, dieser kann sich aber noch ändern – genau wie der geplante Kinostarttermin am 15. August 2024.
Denn die Streiks der Autor*innen und Schauspieler*innen in Hollywood legen aktuell die gesamte Traumfabrik lahm, sodass vermutlich auch die Arbeiten am neuen „Alien“-Film stillstehen. Die Haupt-Dreharbeiten konnten zwar gerade so noch beendet werden, aber etwaige Nachdrehs sowie alle weiteren Arbeiten in der Postproduktion, an der Mitglieder der beiden Gewerkschaften beteiligt sind, wären betroffen.
Hollywoods Mega-Streik erklärt: Das dürfen die Stars nicht mehr, Filme wie "Gladiator 2" sowie Serien von Netflix & Co. betroffenNoch wurden keine genaueren Details zu dem nächsten Kapitel des Sci-Fi-Horrors bestätigt. Es soll sich allerdings um eine eigenständige Geschichte handeln, die im Universum von „Alien“ angesiedelt ist, aber weder die „Alien“- noch die „Prometheus“-Reihe direkt fortführt. Este Informationen zum Plot besagen, dass eine Gruppe junger Menschen auf einem fernen Planeten mit dem Xenomorph konfrontiert wird.
Und auch eine „Alien“-Live-Action-Serie wird kommen! Das Projekt von Serienschöpfer Noah Hawley („Fargo“, „Legion“) ist gerade in Thailand in Produktion gegangen – gearbeitet wird erst einmal mit denjenigen Darsteller*innen, die nicht der SAG-AFTRA angehören und die somit nicht an den Streik gebunden sind. Die Hauptrolle spielt Sydney Chandler. Es handelt sich wohl um ein Prequel, das viele Jahre vor Ridley Scotts „Alien“ spielt und zudem als erste Geschichte der Reihe auf der Erde angesiedelt sein soll.
Es gibt eine "Alien Vs. Predator"-Serie – aber wahrscheinlich werden wir sie niemals zu sehen bekommen!*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.