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    Mehr Hai-Horror geht einfach nicht: Im ersten Trailer zu "Sharksploitation" erwarten euch unzählige Unterwasser-Bestien
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Seit „Der weiße Hai“ besteht eine gar obskure Faszination für Tier-Horrorfilme, in denen die Meeresjäger Amok laufen. Einen Blick hinter das bis heute anhaltende Phänomen wirft nun die Dokumentation „Sharkspolitation“. Hier der erste Trailer:

    Warner Bros.

    Wenn es um Tier-Horror geht, dann hat das Genre schon eine Vielzahl an gefräßigen Bestien von der Leine lassen: Bernhardiner („Cujo“), Schwarzbären („Backcountry“), Löwen („Beast“), Spinnen („Arac Attack“) oder gigantische Krokodile („Lake Placid“). Eine Tierart dominiert dieses Sujet jedoch mit riesigem Abstand – und zwar der Hai. Dafür hat nicht nur die Mockbuster-Schmiede The Asylum („Sharknado“) gesorgt, die die Raubfische in immer absurderen Auftritten und Ausformungen auf Beutezug geschickt haben.

    Auch in Hollywood wurde sich der angeblich gefräßigen Bestie aus der Tiefe des Meeres mehrfach angenommen: „Der weiße Hai“, „The Shallows“ und „Meg“, zu dem uns am 3. August mit „Meg: Die Tiefe“ bereits eine Fortsetzung erwartet, sind da nur einige Beispiele. Was aber steckt hinter der Faszination für Haie? Und sind die Unterwasser-Jäger wirklich so gefährlich, wie es uns Steven Spielberg und Co. seit vielen Jahren weismachen wollen?

    Ein Muss für alle Hai-Liebhaber*innen

    In „Sharksploitation“ wird genau auf diese Fragen ausführlich Bezug genommen. Wann die Dokumentation in Deutschland zu sehen sein wird, ist bislang noch nicht klar. In den Vereinigten Staaten geht „Sharksploitation“ diesen Freitag, am 21. Juli, auf dem Streamingdienst Shudder an den Start. Der Trailer, der nun zur Doku von Stephen Scarlata veröffentlicht wurde, unterstreicht noch einmal, dass diese ein Muss für alle Fans von „Der weiße Hai“ und Konsorten ist.

    In „Sharksploitation“ kommen diverse Filmemacher*innen, Kritiker*innen und Wissenschaftler*innen zu Wort. Darunter die Meeres- und Umweltschützerin Wendy Benchley, „Der weiße Hai“-Autor Carl Gottlieb sowie die Regisseure Roger Corman („She Gods Of Shark Reef“), Johannes Roberts („47 Meters Down“) und Joe Dante („Gremlins – Kleine Monster“). Regisseur Stephen Scarlata erforscht hier also mit namhafter Unterstützung das filmische Erbe der Haie ergründet die ungebrochene Faszination für die Tiere.

    Wie der Trailer schon aufzeigt, wird dabei wirklich einmal durch die Filmgeschichte gewandert. Dabei wird nicht nur auf die Bedeutung der jeweiligen Werke (vor allem natürlich „Der weiße Hai“) eingegangen, sondern auch darauf hingewiesen, dass die Filme dafür gesorgt haben, ein völlig falsches Bild von Haien zu erschaffen. „Sharksploitation“ unternimmt so auch den Versuch, mit den Mythen aufzuräumen, die das Tier-Horror-Genre nach wie vor befeuert.

    Es gibt noch eine dritte Verfilmung des Horror-Meisterwerks "ES" – und von der haben selbst Stephen-King-Fans noch nie gehört!

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