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    Schon vor "Indiana Jones 5": Diese besondere Verbindung zwischen "Star Wars" & Indy kennen selbst viele Fans nicht
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Die „Indiana Jones“-Reihe und die „Star Wars“-Saga haben einige Überschneidungspunkte. Von einem ganz besonderen, der mit Harrison Fords Figur und Chewbacca zu tun hat, wissen viele aber wohl nichts...

    Walt Disney Company

    Auch wenn man als allererstes natürlich Regisseur Steven Spielberg mit „Indiana Jones“ verbindet, sollte man nicht vergessen: Die legendäre Abenteuer-Saga wurde von „Star Wars“-Schöpfer George Lucas erdacht – auch wenn dieser ursprünglich vorhatte, seinen Titelhelden Indiana Smith zu taufen. Und so verwundert es heute auch nicht, dass beide Franchises einige Gemeinsamkeiten teilen:

    In beiden Filmreihen spielt Harrison Ford eine Hauptrolle, beide nehmen immer wieder Bezug aufeinander – etwa in Form des Club Obi Wan in „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ – und beide avancierten unter George Lucas zu popkulturellen Phänomenen, die die Grenzen des Kinos auf unterschiedlichste Weisen sprengen. Neben verschiedenen TV-Produktionen etwa gibt es in beiden Fällen auch Comic-Universen, die sich auch mal überschneiden – etwa in der „Star Wars“-Geschichte „Into The Great Unknown“, in der Indiana Jones auf der Suche nach dem legendären Sasquatch (tatsächlich: Chewbacca) auf die Leiche des über 100 Jahre zuvor verstorbenen Han Solo stößt. Von der größten Gemeinsamkeit zwischen Chewie und Indy, ohne die sie nicht die wären, die sie nun mal sind, wissen viele allerdings gar nichts:

    Indiana Jones und Chewbacca teilen dieselbe Inspiration: George Lucas' Hund!

    Indiana: Ein Hund, der Kinogeschichte schrieb

    Als George Lucas am Drehbuch zu „Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung“ schrieb, besaß er einen Alaskan Malamute, der stets neben ihm saß, wann immer er an der Geschichte tüftelte. Und wenn er mit seinem Auto fuhr, nahm das Tier – laut Lucas' Aussagen „ungefähr 60 Kilo schwer, größer als ein Mensch und sehr langhaarig“ – stets auf dem Beifahrersitz Platz. Mit dem riesigen Hund auf dem Beifahrersitz kam ihm die Idee, Han Solo einen großen, haarigen Partner an die Seite zu stellen: Chewbacca.

    Doch nicht nur Chewies Gestalt, sondern auch sein Name lässt auf seine Hunde-Herkunft schließen: Abgeleitet wird dieser nämlich aus dem Russischen. „Chudovishye“ bedeutet so viel wie Monster, während „Sobaka“ für Hund steht. Dementsprechend lässt sich Chu-baka gewissermaßen als „Monsterhund“ bezeichnen.

    Der Einfluss auf Harrison Fords Kult-Archäologen ist hingegen vergleichsweise simpel: Der Hund hieß Indiana – und war schlicht Namensgeber für Indiana Jones (was in gewisser Weise auch in „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ aufgegriffen wird, wo wir erfahren, dass Indy seinen Spitznamen auch innerhalb der Filmwelt einem Vierbeiner zu verdanken hat).

    Easter Eggs in "Indiana Jones und das Rad des Schicksals"

    Neben dem legendären Wilhelm Scream, der im Zuge der Eröffnung von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ zu hören ist, gibt es übrigens auch im aktuell in den Kinos laufenden fünften Indy-Abenteuer Parallelen zu „Star Wars“:

    Darin sehen wir, dass Indys vollständiger Name Henry Walton Jones Jr. ist. Walton ist der Zweitname von George Lucas, den vor einigen Jahren auch Galen Erso in „Rogue One: A Star Wars Story“ erhielt. Und Erso wird ausgerechnet von jenem Schauspieler verkörpert, der in „Indiana Jones 5“ den Schurken gibt: Mads Mikkelsen.

    Darüber hinaus steckt in „Indy 5“ auch eine große Portion Han Solo. Für die in der Vergangenheit spielende Eröffnungssequenz wurde Indiana Jones nämlich nicht bloß mittels CGI verjüngt. Stattdessen hat man mittels Künstlicher Intelligenz auf sämtliche unter George Lucas' Produktionsfirma Lucasfilm entstandenen Filmszenen und Archivaufnahmen von Ford zurückgegriffen, um dessen tatsächliches Abbild von einst für die Rückblende zu nutzen – darunter sicherlich auch einige Aufnahmen aus seiner „Star Wars“-Zeit.

    Das haben "Indiana Jones 5" und eine kultige Comic-Verfilmung mit Keanu Reeves von 2005 gemeinsam
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