Der Titel verrät es bereits: „DC Down“ versucht – etwas arg verspätet! – auf den Erfolgszug des 2013 von Desaster-König Roland Emmerich in die Kinos gebrachten „White House Down“ aufzuspringen. Im selben Jahr erschien auch noch der thematisch sehr ähnliche „Olympus Has Fallen“ von Antoine Fuqua. Während letzterer zwei Sequels nach sich zog, warten Fans des Emmerich-Titels mit Channing Tatum und Jamie Foxx noch immer auf eine Fortsetzung. Ob der mit sichtbar sehr viel weniger Geld umgesetzte „DC Down“ von Regisseur und Drehbuchautor Geoff Meed („4 Horsemen: Apocalypse - Das Ende ist gekommen“) diesbezüglich wirklich in die Bresche springen kann, werden wir sicher bald selbst nachprüfen dürfen.
In Nordamerika erschien der Film am 20. Juni 2023 exklusiv beim dortigen, auf ältere Titel sowie günstig realisierte Horror- und Thriller-Exklusivproduktionen spezialisierten Streaming-Service tubi. Wann, wie und wo wir „DC Down“ hierzulande sehen können, ist bisher noch nicht bekannt.
Nach Sci-Fi-Mega-Flop: Roland Emmerich arbeitet an gigantischer neuer Space OperaDie Produktionsfirma hinter „DC Down“ ist das berüchtigte Trash-Studio The Asylum, die Macher von Mockbustern wie „Planet Dune“, „Transmorphers“ oder „Atlantic Rim“, aber auch der „Sharknado“-Reihe. Mittlerweile können die Kalifornier auf eine erstaunlich große Zahl von Fans ihrer billig heruntergedrehten Machwerke zählen, die wohl auch an diesem Streifen ihren Spaß haben dürften.
Das sind Story & Stars von "DC Down"
Bei Filmen von The Asylum ist es üblich, neben jeder Menge unbekannten Darsteller*innen immer einen zumindest früher einmal etwas größeren Namen auf der Cast-Liste zu haben, den man dann überdimensional groß auf Plakate und DVD-Cover drucken kann. Im Falle von „DC Down“ sind es sogar zwei, die beide schon in der Vergangenheit in Asylum-Mockbustern mit von der Partie waren.
So spielt nicht nur „Blade Runner“- und „No Way Out“-Star Sean Young mit, sondern auch Eric Roberts. Den älteren Bruder von Julia Roberts kennen 1980er- und 1990er-Kinofans aus Krachern wie „Runaway Train“, „The Specialist“ oder „Mississippi Delta“.
Darum geht es in „DC Down“: Ein schweres Erdbeben erschüttert Washington DC und legt weite Teile der US-Hauptstadt in Schutt und Asche – darunter auch einen Flügel des Weißen Hauses. Während Nachbeben ihre Arbeit weiter erschweren, versucht eine Spezialeinheit der Armee die unter den Trümmern eingeschlossene Präsidentin Powell (Sean Young) noch lebendig zu bergen.
Da niemand weiß, ob und wann das Staatsoberhaupt die Regierungsgeschäfte weiterführen kann, wird übergangsweise Terry Wilder (Eric Roberts), der ehrgeizige Sprecher des Repräsentantenhauses, als Powells Stellvertreter eingeschworen. Auf sein Geheiß hin befindet sich eine bis an die Zähne bewaffnete Söldnertruppe auf dem Weg nach Washington. Unter Befehl des brutalen Beck (Geoff Meed) soll sie die chaotische Situation für einen Umsturz nutzen...
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