88.400.000 Stunden, also 88,4 Millionen Stunden wurde „Tyler Rake: Extraction 2“ in der ersten Woche nach Netflix-Start geschaut. Damit hat sich der Action-Kracher mit Chris Hemsworth an die Spitze der weltweiten Netflix-Filmcharts der letzten Woche gesetzt, gefolgt von dem erneut hochgespülten „Tyler Rake: Extraction“ von 2020. Umso beeindruckender sind diese Zahlen, weil „Extraction 2“ erst am 16. Juni gestartet ist und somit in der vergangenen Woche nur drei Tage bei Netflix zur Verfügung stand.
Und das ist noch nicht die einzige Rekordmeldung. Denn mit 88,4 Millionen Stunden hat „Tyler Rake 2“ zudem auch den bisher erfolgreichsten Netflix-Start 2023 übertrumpft: „The Mother“ mit Jennifer Lopez startete am 12. Mai auf Netflix und sammelte in den ersten drei Tagen 83,7 Millionen geschaute Stunden. In der Woche darauf kamen dann aber noch mal sehr starke 94,4 Millionen Stunden hinzu, daher ist „The Mother“ bislang auch noch der erfolgreichste Netflix-Film 2023.
Wir könnten uns jedoch vorstellen, dass Chris Hemsworth in der zweiten Woche sogar noch mehr Stunden sammelt und auch auf lange Sicht an Jennifer Lopez vorbeizieht. Der erste „Extraction“ steht mit knapp 267 Millionen geschauten Stunden auf Platz 8 der erfolgreichsten Netflix-Filme aller Zeiten. Wenn es „Extraction 2“ nicht in die Top 10 schafft, wäre das schon eine Überraschung – und eine Enttäuschung für Netflix. „The Mother“ steht übrigens aktuell nicht in der Top-10, aber noch ist der Wertungszeitraum auch nicht verstrichen.
Neue Netflix-Metriken
Während Netflix bislang für die erfolgreichsten Filme und Serien (aufgeteilt in englischsprachig und nicht-englischsprachig) jeweils die ersten vier Wochen nach Veröffentlichung berücksichtigte, sind es nun die ersten 91 Tage, also genau 13 Wochen oder knapp drei Monate. „The Mother“ kann also noch bis zum 11. Juli, „Tyler Rake 2“ sogar bis zum 15. September geschaute Stunden sammeln.
Außerdem gibt der Streamingdienst neuerdings auch die Laufzeit von Filmen und Serienstaffeln an, was (mit etwas Rechenleistung) die Vergleichbarkeit von Titeln in den Top-10-Listen deutlich erhöht. Eine kleine Mogelpackung sind hingegen die ebenfalls neuen „Views“. Denn dahinter verbergen sich nicht etwa tatsächliche Abrufzahlen. Vielmehr sind Views einfach nur die geschauten Stunden geteilt durch die Laufzeit eines Titels, was aber nur im Kleingedruckten erklärt wird – oder ausführlich hier bei uns:
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