Wer in den 90ern in einem Haushalt aufwuchs, in dem es einen Fernseher gab, kam eigentlich kaum drum herum, früher oder später auch „Bigfoot und die Hendersons“ kennenzulernen. Der Familienfilm-Klassiker lief im TV schließlich rauf und runter – denn die Menschen wollten immer wieder aufs Neue erleben, wie chaotisch-liebenswert sich eine Familie und der legendäre Sasquatch arrangieren. Der Film wurde später natürlich auch auf VHS sowie DVD und Blu-ray veröffentlicht – wer ihn sich nach Hause holen wollte, hatte es zuletzt jedoch gar nicht mehr so leicht. Oder günstig.
Die Blu-ray-Erstauflage ist etwa seit einigen Jahren restlos vergriffen und nur noch für teures Geld zu haben: Angebote bei Amazon beginnen derzeit so bei gut 70 (!) Euro. Es ist also längst Zeit für eine Alternative, die dank Verleiher Turbine nun endlich ins Haus steht: Bereits am 23. Juni 2023 feiert „Bigfoot und die Hendersons“ sein Heimkino-Comeback auf Blu-ray – als streng limitiertes Mediabook in gleich fünf Cover-Varianten:
Cover A* (limitiert auf 555 Stück), Cover B* (333 Stück), Cover C* (222 Stück), Cover D* (333 Stück) und Cover E* (222 Stück) können ab sofort exklusiv im Turbine-Shop vorbestellt werden. Alle Versionen kommen inklusive DVD und Blu-ray sowie zahlreicher Extras daher, die von einem Making-of und entfernten Szenen bis hin zu einem exklusiven 28-seitigen Booklet reichen. Der einzige Unterschied zwischen den Auflagen ist die optische Aufmachung: Ihr habt die Wahl aus fünf ebenso kreativen wie abwechslungsreichen Motiven – die wohl nicht nur dem Autor dieses Artikels die Entscheidung unglaublich schwer machen dürften, auch wenn sich dieser am Ende wohl für Cover B entscheiden wird...
"Bigfoot und die Hendersons": Fantasy der Marke Spielberg
Der gut fünf Jahre nach „E.T. - Der Außerirdische“ erschienene „Bigfoot und die Hendersons“ wurde immer wieder mit dem Spielberg-Klassiker in Verbindung gebracht. Während Kritiker-Legende Roger Ebert dem Film allerdings weniger abgewinnen konnte, sorgten nicht zuletzt die Gemeinsamkeiten mit dem Megahit für enorme Popularität.
Wohl nicht ganz zufällig drehte sich schließlich auch „Bigfoot und die Hendersons“ um eine mystische Figur, die bei einer amerikanischen Familie Anschluss findet – die sie vor den Menschen zu verstecken versucht.
Steven Spielberg hat "Indiana Jones 5" schon gesehen – und zeigt sich vom Ergebnis überrascht!Beide Filme hatten zudem nicht nur in etwa dasselbe Budget (ca. zehn Millionen Dollar), sondern nutzten eben jenes auch, um visuelle Schauwerte in Szene zu setzen. So ist es auch kein Zufall, dass „Bigfoot und die Hendersons“ letztlich sogar mit einem Oscar für das beste Make-up ausgezeichnet wurde – für das zeichnete schließlich Maskenbildner-Legende Rick Baker („Planet der Affen“, „Men In Black“) verantwortlich.
Und dass der Mix aus Fantasy, Comedy und Familien-Abenteuer nicht nur an „E.T.“ erinnert, sondern stellenweise fast dessen Magie erreicht, kommt ebenfalls nicht von ungefähr. Denn mit „Rocketeer“-Autor William Dear nahm nicht nur ein Genre-erfahrener Filmemacher auf dem Regiestuhl Platz. Hinter ihm stand mit Amblin Entertainment auch die einst von Steven Spielberg gegründete Produktionsfirma – der wir eben auch „E.T.“ zu verdanken haben.
Darum geht's in „Bigfoot und die Hendersons“: Der Ausflug der Hendersons ins Grüne nimmt ein abruptes Ende, als sie ausgerechnet den legendären Bigfoot überfahren. Im Glauben, das Wesen getötet zu haben, packen George (John Lithgow), Nancy (Melinda Dillon), Ernie (Joshua Rudoy) und Sarah (Margaret Langrick) es schnurstracks ein und nehmen es mit nach Hause. Doch es dauert nicht lange, bis der Sasquatch wieder zu sich kommt – und nicht nur das Zuhause der Hendersons, sondern bald auch ihr Leben ziemlich auf den Kopf stellt…
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