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    FSK-18-Crime-Action auf den Spuren von "Hass" & "Ein Prophet": Deutscher Trailer zu "Streets Of Fear"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Das Schulfach Französisch hätte Oliver Kube um ein Haar das Abitur gekostet. Dennoch liebt er das so vielfältige und facettenreiche Kino unseres Nachbarlandes – von François Truffaut und Jean-Luc Godard bis Céline Sciamma, Jacques Audiard, Gaspar Noé und Quentin Dupieux.

    Einige der besten (und härtesten!) Thriller um brutale Verbrecher kommen traditionell aus Frankreich. Der schon in Kürze in unseren Heimkinos startende „Streets Of Fear“ könnte sich in jener Riege einreihen. Hier ist der deutsche Trailer:

    Spätestens seit den 1960ern und den besten Zeiten von Stars wie Alain Delon oder Lino Ventura mischen unsere westlichen Nachbarn immer wieder gern im Crime- und Action-Thriller-Genre mit. Dabei darf es nicht nur knallhart, sondern auch mal deutlich tiefsinniger zugehen als etwa bei der Konkurrenz aus Hollywood oder Hongkong, wie moderne Klassiker à la „Hass“ oder „Ein Prophet“ zeigen. Ob der im Trailer ziemlich heftig aussehende „Streets Of Fear“ mit seinen vielen exzellenten Vorgängern mithalten kann, dürfen wir nun bald selbst überprüfen:

    „Streets Of Fear“ erscheint in Deutschland am 4. Mai 2023 als Video-on-Demand. DVD und Blu-ray folgen dann am 26. Mai. In allen Fällen erwartet euch aber natürlich die komplett ungekürzte Fassung des Films, die die FSK ab 18 Jahren freigegeben hat:

    Drehbuch, Regie und Produktion zu dem Reißer stammen von Emmanuel Saez, der 2018 mit seinem Langfilmdebüt „Dark Patch“ bereits einen Achtungserfolg im Action-Horror-Genre landen konnte.

    Viele der in „Dark Patch“ zu erlebenden Darsteller*innen wie Manuel Gonçalves, Laurent Cerulli oder Jean Christophe Aubert standen nun auch für „Streets Of Fear“ wieder vor Saez‘ Kamera. Die Hauptrolle spielte allerdings der bisher u. a. im Netflix-Film „Madame Claude“ zu sehende Adrien Stoclet.

    "Streets Of Fear": Das ist die Story

    Eigentlich ist Elon (Adrien Stoclet) ein eher schüchterner, fast schon etwas zerbrechlich wirkender junger Mann – was auch mit seiner bipolaren Störung zusammenhängt, die oft zu extremen Stimmungsschwankungen seinerseits führt. Er lebt in Marseille und ist der Sohn des rücksichtslos brutalen Gangsterbosses Antone (Manuel Gonçalves). Trotz seiner strikten Abneigung gegen Gewalt jeder Art versucht Elon dennoch immer wieder, seinem von ihm enttäuschten Vater emotional näherzukommen und ihn stolz auf sich zu machen.

    Um seine Gefühle und Ängste, ganz besonders aber seine Gewissensbisse zu unterdrücken, greift Elon eines Tages zu einem drastischen Schritt. Indem er sich einen langen Stahlnagel in den vorderen Bereich seines Gehirns schlägt, zerstört er mit voller Absicht sein neuronales Zentrum. Von da an hat er keinerlei Probleme mehr damit, sich tatkräftig an Antones „Geschäften“ zu beteiligen – die von ihm eben noch so verabscheute Gewalt wird zu seinem täglichen Begleiter.

    Wenn ihr „Streets Of Fear“ und andere wichtige Neustarts aller Genres – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.

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