Der Trailer zur zweiten Staffel von „Star Wars: Visionen“, den wir oben für euch eingebunden haben, dürfte euch auf jeden Fall schon mal neugierig machen: In der nächsten Ausgabe des Anthologie-Projekts wird es noch einmal bunter, kreativer und vielfältiger als in Volume 1 – falls das überhaupt möglich ist. Denn diesmal haben nicht nur japanische Anime-Studios Kurzfilme beigetragen, sondern Animationsstudios aus aller Welt.
Als auf der Star Wars Celebration am Osterwochenende 2023 in London die zweite Staffel von „Star Wars: Visionen“ vorgestellt wurde, betraten dann auch die Macher*innen aller neun Projekte die Bühne und sprachen über ihre Arbeit, die Inspiration hinter ihrer „Star Wars“-Geschichte und ihren jeweiligen Animationsstil. Auch Magdalena Osinska war zu Gast, sie inszenierte für das legendäre britische Aardman-Animationsstudio, das zum Beispiel hinter „Wallace & Gromit“ und „Shaun das Schaf“ steht, den Kurzfilm „I Am Your Mother“. Und dieser wurde exklusiv für das Publikum vor Ort gezeigt.
FILMSTARTS
Die einzigartige Aardman-Handschrift lässt sich auf dem obigen Foto von der Bühnen-Präsentation unschwer erkennen, und ihr könnt Szenen aus „I Am Your Mother” auch schon im oben eingebundenen Trailer sehen (samt dem absolut großartigen Aardman-Wookie!). Und auf den kompletten Stop-Motion-Kurzfilm könnt ihr euch wirklich freuen – denn er ist ein wunderschön aussehendes, einfalls- und detailreiches Animations-Abenteuer mit dem Herz am rechten Fleck. Und natürlich mit jeder Menge „Star Wars“-DNA.
Denn die Anspielung des Filmtitels auf Darth Vaders berühmten Satz „Ich bin dein Vater“ ist nicht das einzige Easter-Egg in dem Kurzfilm! Ehrlich gesagt waren es so viele Details, dass die Autorin dieser Zeilen sie kaum alle wahrnehmen konnte, und „I Am Your Mother“ dann definitiv noch mal auf Disney+ schauen wird, um alle Anspielungen zu entdecken.
Die helmartigen Frisuren der Schurkinnen, eine Mandalorianer-Schweißermaske, ein Mini-Todesstern als ausfahrbare Waffe eines Raumschiffs und der Auftritt von Rebellen-Pilot Wedge Antilles (gesprochen von dessen originalem „Star Wars“-Darsteller Denis Lawson) sind wirklich nur die Spitze des Easter-Egg-Eisbergs.
"I Am Your Mother": Nicht nur witzig, sondern auch herzerwärmend
Außerdem dürft ihr euch auf das wohl putzigste Droiden-Haustier der „Star Wars“-Geschichte freuen – Stichwort: Ziehharmonika. Mehr spoilern wir nicht, diese Überraschung wollen wir euch nicht verderben. Aber neben all diesen Gimmicks und Easter-Eggs, die zugegebenermaßen viel Spaß machen, ist vor allem die Geschichte von „I Am Your Mother“ wichtig – und die liegt Regisseurin Magdalena Osinska ganz besonders am Herzen und wird in ihrem Film witzig und rührend zugleich erzählt
In dem nach der Original-Trilogie angesiedelten Kurz-Abenteuer geht um die junge Twi’lek-Pilotin Anni, die sich mit ihrer chaotischen und ihr oft peinlichen Mutter Kalina zusammenrauft, um ein Familienrennen zu gewinnen. Und Mütter seien eben nicht so oft in Filmen repräsentiert – dabei seien sie doch die wahren Superheldinnen, so Osinska bei der Star Wars Celebration.
Die neun Kurzfilme von „Star Wars: Visions – Volume 2“ gibt es ab dem 4. Mai 2023 auf Disney+. Dann startet übrigens auch die neue, speziell für Kinder entwickelte Animationsserie „Star Wars: Die Abenteuer der jungen Jedi“.
Neue "Star Wars"-Serie mit Yoda kommt bald zu Disney+: Wir haben die ersten 2 Folgen gesehen!*Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
