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    Erstmals in Deutschland im Streaming-Abo: Das Remake eines 80er-Jahre-Horror-Meilensteins
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    Lange mussten wir in Deutschland darauf warten, ab heute dürfen wir endlich herausfinden, ob das „Hellraiser“-Remake lustvolle Hochgefühle oder höllische Qualen auslöst. Ab sofort könnt ihr den Horrorfilm nämlich bei Paramount+ streamen.

    Horror-Liebhaber*innen haben im ersten Moment natürlich scharf eingeatmet, als die Ankündigung die Runde gemacht hat, dass ein Remake von „Hellraiser – Das Tor zur Hölle“ kommen wird. Das Original von Clive Barker aus dem Jahre 1987, der hier auch seinen eigenen Roman adaptiert hat, ist ein Meilenstein des Genres und zählt zum cineastischen Grundwissen. Darüber hinaus hat die Vergangenheit bewiesen, dass Neuauflagen gefeierter Horror-Streifen in den meisten Fällen eher in die Hose gehen.

    Ob der neue „Hellraiser“ überzeugen kann oder ebenfalls ein eher unnötiger Neuaufguss ist, könnt ihr ab heute, dem 15. April, in Erfahrung bringen. Denn ab sofort steht der Horrorfilm im Abo von Paramount+ zur Verfügung.

    Das ist "Hellraiser" (2022)

    Im Zentrum der Geschichte steht eine suchtkranke Frau (Odessa A'zion), die in den Besitz einer uralten, mysteriösen Rätselbox kommt. Die Elemente der Box lassen sich in verschiedene Richtungen drehen – doch durch die Benutzung öffnet sich ein Tor zu einer höllenartigen Dimension. Und dort warten sadistische Wesen, die sogenannten Zenobiten (im Original „Cenobites“) voller Begierde darauf, die Eindringlinge an ihre physischen wie psychischen Grenzen zu bringen.

    Eine große Veränderung im Gegensatz zum Original ist, dass wir es hier nicht mehr mit einem männlichen, sondern einem weiblichen Pinhead zu tun bekommen. So wird aber auch noch einmal die Vorlage berücksichtigt, in denen die Zenobiten als geschlechtslose Wesen bezeichnet werden. Clive Barker beschreibt die Stimme von Pinhead in seinem Buch sogar eher als weiblich klingend. Ein interessanter Punkt, der etwas frischen Wind in das Franchise bringen können, welches – ohne Neuauflage – inzwischen zehn (!) Teile umfasst.

    Während Pinhead im Original von Doug Bradley verkörpert wurde, darf im „Hellraiser“-Remake die aus „The Neon Demon“ oder der Netflix-Serie „Sense8“ bekannte Schauspielerin wie Transgender-Aktivistin Jamie Clayton den ikonischen Part übernehmen. In weiteren Rollen sind Drew Starkey („The Devil All The Time“), Selina Lo („Boss Level“) und die bereits erwähnte Odessa A'Zion („Grand Army“) zu sehen. Inszeniert wurde der Film von David Bruckner („The Ritual“).

    *Bei dem Link zum Angebot von Paramount+ handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.

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