Schon als die neuen DC-Studios-Chefs James Gunn und Peter Safran die Pläne für das erste Kapitel ihres generalüberholten DC-Universums vorstellten, zeichnete sich ab, dass „Walk The Line“- und „Logan“-Regisseur James Mangold an einer neuen Adaption der Comics rund um den monströsen Antihelden „Swamp Thing“ beteiligt sein könnte.
Nachdem ein verdächtiger Social-Media-Post Mangolds und Berichte über erste Gespräche zwischen Warner/DC und dem Filmemacher dies nahelegten, hat Mangold Monate später nun höchstpersönlich bestätigt, dass er aktuell am „Swamp Thing“-Film werkelt:
Das verriet James Mangold im Interview mit der Website Collider, das am vergangenen Wochenende im Rahmen der Star Wars Celebration geführt wurde, bei dem Mangold zudem als Regisseur für einen brandneuen „Star Wars“-Film über die allerersten Jedi verkündet wurde. Explizit spricht er im obigen Clip zwar nur davon, dass er das Projekt schreibt, wir gehen jedoch davon aus, dass er dann auch auf dem Regiestuhl Platz nehmen wird (ähnlich wie offenbar beim erwähnten „Star Wars“-Film).
Auch James Gunn hat im Zuge dessen übrigens bestätigt, dass Mangold einer der Ersten war, mit dem er über „Swamp Thing“ gesprochen hat:
Wie düster und brutal wird "Swamp Thing"?
Bei der Figur Swamp Thing handelt es sich in seiner ursprünglichen Inkarnation um ein Pflanzenwesen, das aus der Fauna der Sümpfe Louisianas besteht, die dank des Bewusstseins und der Erinnerungen des einer Explosion ausgesetzten Wissenschaftlers Alec Holland zum Leben erweckt wird und fortan gegen diejenigen kämpft, die ihren Sumpf, die Umwelt und die Menschheit bedrohen.
Die Geschichten um das Sumpfmonster zeichnen sich in den Vorlagen oftmals durch einen deutlichen Horror-Anstrich aus – und der soll auch bei der neuen Kino-Adaption beibehalten werden. James Gunn versprach bereits, dass „Swamp Thing“ ein waschechter Horrorfilm werden und somit die Vielfältigkeit des neuen DCU demonstrieren soll, zu dem er dennoch gehören wird.
DC-Masterplan endlich enthüllt: Neuer Superman, neuer Batman und noch viel, viel mehr!Wie gruselig und womöglich auch brutal das DC-Abenteuer wirklich wird, bleibt zwar noch abzuwarten, mit „Swamp Thing“-Fan James Mangold hat man sich aber jemanden ins Boot geholt, der schon in der Vergangenheit mit dem gefeierten Marvel-Drama „Logan - The Wolverine“ bewiesen hat, wie anders, blutig und düster selbst Blockbuster-Produktionen der großen Comic-Schmieden sein können. Ob man ihm nun bei DC ähnlich viel Freiraum lässt, um seine Vision umzusetzen, wird die Zukunft zeigen, Gunns Worte lassen aber durchaus darauf hoffen.
Wann „Swamp Thing“ erscheint, ist jedoch noch unklar. James Mangold erklärte dazu lediglich, dass er derzeit sowohl an dem DC-Film als auch am erwähnten neuen „Star Wars“-Abenteuer arbeitet und nicht weiß, was davon letztlich zuerst kommen wird. Generell wird das DCU erst ab 2025 mit Gunns „Superman: Legacy“ (Kinostart: 10. Juli 2025) auf der großen Leinwand durchstarten (nachdem vorher bereits die Serien „Creature Commandos“ und „Waller“ den Grundstein gelegt haben werden).
Fest steht dafür, dass uns Mangolds nächster Film bereits in zweieinhalb Monaten erwartet: Sein „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ startet am 29. Juni 2023 in den deutschen Kinos.