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    In "The Batman 2" oder einem eigenen DC-Film? Einer der gruseligsten Batman-Bösewichte könnte bald einen Auftritt haben
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Vom Arrowverse bis "The Dark Knight" und vom DCEU über "Joker" und "The Batman" bis hin zum neuen DCU behält Julius auch im DC-Multiversum den Überblick.

    Das würde definitiv passen: Der für seine Horrorfilme und Gruselserien bekannte „Spuk in Hill House“-Macher Mike Flanagan arbeitet offenbar an einem Projekt über das Batman-Monster Clayface. Oder tritt die DC-Figur etwa doch in „The Batman 2“ auf?

    Warner Bros.

    Mike Flanagan („Doctor Sleep“, „Spuk in Hill House“) hat den neuen DC-Chefs James Gunn und Peter Safran einen Film über Batman-Bösewicht Clayface vorgeschlagen. Das berichtet das US-Branchenmagazin Deadline. Unklar sei allerdings aktuell noch, was aus diesem Pitch wird: Wie Deadline betont, gab es weder einen Vertrag noch eine konkrete Vereinbarung oder gar grünes Licht für einen neuen Film. Gleichzeitig habe das Studio aber auch nicht Nein gesagt.

    Bei Twitter hat Flanagan bereits auf den Bericht von Deadline reagiert, was viele Filmseiten als Widerspruch oder Dementi verstanden haben. Allerdings schreibt er bei genauem Hinsehen eigentlich nur, dass es noch nichts Konkretes dazu zu sagen gebe und alles „rein spekulativ“ sei. Er sagt jedoch nicht, dass es kein Treffen mit DC gegeben habe:

    Die etwas unklare Situation ist dabei offenbar nicht nur dem sehr frühen Status des Projekts geschuldet (wenn man es denn überhaupt schon so nennen kann), sondern auch der ganzen Situation bei DC. Das Superhelden-Filmstudio befindet sich aktuell in einem großen Umbruch. Jedenfalls sollen Flanagan und sein Produktionspartner Trevor Macy einen Film gepitcht haben, in dem Clayface kein Bösewicht wäre und der für sich allein steht, so Deadline.

    Doch womöglich ist Clayface auch ein Teil von „The Batman 2“ mit Robert Pattinson. Wie das Branchenmagazin schreibt, jongliert Regisseur Matt Reeves noch mehrere Drehbücher und/oder Drehbuchfassung und in einer davon soll Clayface ein großer Neuzugang sein. Das scheint umso überraschender, wenn man sich Reeves' realistischen Ansatz bei „The Batman“ und die Comic-Hintergrundgeschichte von Clayface vor Augen führt.

    Clayface in den DC-Comics und in der DC / Warner Bros.
    Clayface in den DC-Comics und in der "Harley Quinn"-Serie

    Der bereits 1940 erstmals in den Comics aufgetretene Clayface ist eine schillernde Figur, da dieser Name im Laufe der DC-Historie von zahlreichen Figuren getragen und die Geschichte des Schurken überarbeitet wurde. Die erste Inkarnation der Figur ist so ein Horrorfilm-Darsteller namens Basil Carlo, der in einem seiner Kostüme andere Schauspieler ermordet. Das wäre sicherlich auch für „The Batman 2“ denkbar, zumal Robert Pattinson einst schon witzelte, dass man einfach jemandem Lehm ins Gesicht schmieren könnte, um ihn zu Clayface zu machen.

    In der bekanntesten Version der Figur ist Basil Carlo jedoch zu einer Kreatur aus Lehm (engl. „clay“) geworden und kann dadurch sein Aussehen beliebig ändern. In seiner Lehmgestalt sieht er nicht nur ziemlich furchterregend aus, sondern ist zudem sehr stark und widerstandsfähig und kann seinen Körper zu allerhand Waffen verformen.

    Die Figur war auch schon in zahlreichen DC-Produktionen der Vergangenheit zu sehen, etwa in der Realserie „Gotham“ (gespielt von Brian McManamon) oder der grandiosen Animationsserie „Harley Quinn“, wo der im Original von Alan Tudyk gesprochene Basil Karlo zu den absoluten Highlights gehört.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Ob Mike Flanagan einen „Clayface“-Film dreht oder die Figur in „The Batman 2“ auftritt oder vielleicht beides oder keins von beidem eintritt, bleibt vorerst abzuwarten. Aktuell arbeiten Flanagan und Macy übrigens an einer Adaption der „Der dunkle Turm“-Romane von Stephen King:

    Es passiert wirklich: Horror-Spezialist verfilmt DAS Stephen-King-Meisterwerk schlechthin – für Amazon Prime Video?

    Hinweis: Dieser Artikel wurde nach der Veröffentlichung noch einmal aktualisiert und überarbeitet.

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