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    Überraschend auf Platz 1 bei Netflix: "The Accountant" mit Ben Affleck
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    Im Action-Thriller „The Accountant“, der sich sieben Jahre nach seinem Kinostart auf Platz 1 der deutschen Netflix-Charts geschoben hat, spielt Ben Affleck einen autistischen Buchhalter, der zugleich auch eine perfekte Tötungsmaschine ist.

    Früher wurde er gerne mal verlacht, doch spätestens mit seinem Auftritt in „Argo“ hat sich Ben Affleck auch als Schauspieler vollends rehabilitieren können, nachdem er zuvor bereits als sehr Regisseur mehrfach auf sich aufmerksam gemacht hat. Man hat wirklich den Eindruck, dass der zweifache Oscar-Gewinner in den letzten 15 Jahren – egal ob nun vor oder hinter der Kamera – immer besser und nuancierter geworden ist.

    Vielleicht also gar nicht so verwunderlich, dass es der schwarzhumorige Action-Thriller „The Accountant“ von Gavin O‘Connor nun nachträglich noch auf Platz 1 der aktuellen Film-Charts von Netflix Deutschland geschafft hat.

    Für alle ohne Netflix-Abo steht der Film momentan übrigens auch bei Amazon Prime Video zur Verfügung:

    Darum geht es in "The Accountant"

    Christian Wolff (Ben Affleck) hatte schon immer eine außergewöhnliche Gabe für Mathematik. Als Hochbegabter mit herausragenden Fähigkeiten tut er sich jedoch überaus schwer, soziale Kontakte herzustellen und zu pflegen. Getarnt als kleinstädtischer Steuerberater macht er heimlich die Buchhaltung für ein paar der gefährlichsten Unterweltvereinigungen der Vereinigten Staaten.

    Irgendwann kommt ihm allerdings der Steuerfahnder Ray King (J.K. Simmons) auf die Spur und Christians Deckung fliegt auf. Deswegen akzeptiert er einen neuen Auftrag, bei dem er die Buchhalterin einer Firma für Robotik, Dana (Anna Kendrick), bei der Aufklärung von Abrechnungsunstimmigkeiten in Millionenhöhe unterstützen soll. Doch noch während er in das verwirrende Netz aus Zahlen eindringt, sterben mehr und mehr Menschen in seinem Umfeld…

    Ein famoser Ben Affleck

    Wenig überraschend landen wir bei „The Accountant“ erneut in derselben Autismus-Klischeekiste, an der sich einst schon „Rain Man“ bedient hat. Allerdings funktioniert der Action-Thriller von Gavin O’Connor, weil er sich auf seinen Hauptdarsteller verlassen kann. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik, in der der Film 3,5 von 5 Sterne erhalten hat, schreibt Carsten Baumgardt: „Für die Rolle des schmallippigen (Anti-)Helden mit dem gewissen Etwas ist Ben Affleck eine ideale Besetzung.“

    Das liegt daran, dass Ben Affleck die große Gegensätzlichkeit seiner Figur vollkommen beherrscht: „Bei ihm wirkt selbst dieser abweisende Buchhalter-Killer sympathisch und selbst wenn er stufenlos vom Biedermann in den ‚John Wick‘-Modus hochschaltet, nimmt man ihm die streng genommen nicht wirklich stimmige Figur ab.“ Den Rest erledigen gut choreographierte Kampfeinlagen, atmosphärische Bilder und ein sehr wohltuendes Maß an schwarzem Humor.

    In wenigen Tagen startet übrigens „Air - Der große Wurf“, der neue Film von und mit Ben Affleck, in den deutschen Kinos - und der zählt mit 4,5 Sternen in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik schon jetzt zu den besten und spaßigsten Filmen des Jahres:

    Ein ähnlicher Artikel ist bereits auf FILMSTARTS erschienen. Aus Anlass der TV-Ausstrahlung von „The Accountant“ wurde der Text neu aufbereitet und aktualisiert. *Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.

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