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    Neu auf Netflix: Die wahre (und schockierende!) Geschichte hinter dem blutigen FSK-18-Actioner eines Kult-Regisseurs
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    Auf Netflix erwartet euch ab heute die Doku-Serie „Waco: Amerikanische Apokalypse“, in dem der blutige Belagerungsvorfall aus dem Jahre 1993 aufgerollt wird. Dabei handelt es sich auch um die wahre Geschichte hinter „Red State“ von Kevin Smith...

    1993 wird die Farm der Branch-Davidians-Sekte für ganze 51 Tage von US-Bundesbehörden belagert. Der religiöse Führer David Koresh hat die Farm in der texanischen Kleinstadt Waco in eine Art Festung umgebaut. Als ihnen die Behörden einen Besuch abstatten und die Farm wegen Verdachts auf illegalen Waffenbesitz durchsuchen wollen, gerät die Situation außer Kontrolle. Vier Polizisten und fünf Sektenmitglieder sterben im Kugelhagel. Am Ende der 51 Tage sind fast 100 Menschen tot.

    Die dreiteilige Dokumentarserie „Waco: Amerikanische Apokalypse“ rollt den schrecklichen Vorfall nun noch einmal auf. Dabei bietet die Serie exklusiven Zugang zu kürzlich entdeckten Videobändern, die innerhalb des FBI-Kommandopostens für Geiselverhandlungen aufgezeichnet wurden, sowie zu unbearbeitetem Nachrichtenmaterial, welches bis heute nie an die amerikanische Öffentlichkeit gelangt ist.

    „Waco: Amerikanische Apokalypse“ kann ab sofort im Abo von Netflix gestreamt werden.

    Waco als Inspiration für einen blutigen FSK-18-Reißer

    Wenn euch die ganze Geschichte vage bekannt vorkommt, dann könnte das daran liegen, dass ihr mit der fiktionalisierten Version der Ereignisse in „Red State“ vertraut sein, der sich über die Jahre auch hierzulande einen gewissen Kultstatus aufbauen konnte.

    Regisseur Kevin Smith („Clerks“, „Dogma“) erzählt darin die Geschichte von Jared (Kyle Gallner), Travis (Michael Angarano) und Billy Ray (Nicholas Braun), die sich mit einer Onlinebekanntschaft zum Sex treffen wollen. Doch alles läuft ganz anders als geplant, denn schon kurze Zeit später befindet sich das jugendliche Trio in den Fängen des fundamentalistischen Predigers Abin Cooper (Michael Parks). Als schließlich das ATF (angeführt von John Goodman) auf die Sache aufmerksam gemacht wird, kommt es zur Katastrophe.

    Dass Waco als Vorbild von „Red State“ diente, steht außer Frage. Kevin Smith erzählt das Ganze als betont grimmiges, ultrabrutales und durchaus einnehmendes Genre-Kino, welches Horror-Elemente, Sektendrama und bleihaltigen Action-Exzess sehr gelungen zusammenführt. Darüber hinaus hat Kevin Smith vor einigen Monaten bekannt gegeben, dass er gerne einen zweiten Teil von „Red State“ inszenieren würde. Hier könnt ihr euch den Trailer zu „Red State“ anschauen:

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