Netflix hat definitiv den richtigen Riecher bewiesen, als der Streamer schon vor dem Start der dritten Staffel „Outer Banks“ grünes Licht für eine vierte Season gegeben haben. Fakt ist nämlich: Die Beliebtheit der Abenteuerserie ist nicht nur ungebrochen, sondern hat sich im direkten Vergleich noch mal gesteigert.
Wie aus den wöchentlich veröffentlichten Zahlen von Netflix hervorgeht, wurde die dritte „Outer Banks“-Staffel an den ersten vier Tagen nach Veröffentlichung von allen Netflix-Abonnent*innen weltweit rund 155 Millionen Stunden geschaut. Damit hat sich die Serie ganz locker den ersten Platz in der globalen Top-10 der aktuell beliebtesten Serien auf Netflix gesichert, den in den zwei Vorwochen noch die vierte Staffel des Stalker-Hits „You - Du wirst mich lieben“ belegte.
Und selbst wenn die neuen „Outer Banks“- und „You“-Folgen parallel gestartet wären, hätten letztere mit 92 Millionen Stunden Watch-Time in der ersten Woche im Ranking den Kürzeren gezogen – wobei der Vergleich auch etwas hinkt, da von der vierten „You“-Staffel zunächst nur die erste Hälfte veröffentlicht wurde, weswegen der Nachschub nur halb so lang ausfällt wie nun bei „Outer Banks“ und allein schon deswegen weniger Stunden zusammenkommen.
Die erfolgreichste "Outer Banks"-Staffel?
Eine bessere Vergleichsgröße liefert da schon die zweite Staffel von „Outer Banks“ selbst. Die kam zum Start nämlich „nur“ auf 100 Millionen geschaute Stunden. Zwar hatte die Season damals wegen eines Freitagsstarts einen Tag weniger Zeit, um auf die Stundenstatistik der ersten Woche einzuzahlen (Staffel 3 ist nun schon an einem Donnerstag gestartet), jedoch hätte auch ein Tag mehr wohl nichts daran geändert, dass Staffel 3 das Ergebnis der vorherigen Season in den Schatten stellt, die Serie also offenbar sogar noch etwas an Popularität gewonnen hat.
Zur ersten Staffel liegen zwar keine Daten vor (so weit reicht die offizielle Netflix-Statistik nicht zurück), da sich der Hype um die Serie damals jedoch erst entwickeln musste, kann man durchaus davon ausgehen, dass auch die Auftaktseason in den ersten Tagen nicht mit den Werten der dritten Staffel mithalten konnte, sodass letztere nun drauf und dran ist, die erfolgreichste der Serie zu werden. Hier müssen nun aber auch die kommenden Wochen zeigen, ob die neue Season einen langen Atem hat.
Von den ganz großen Netflix-Megahits ist man derweil zwar ein gutes Stück entfernt (zum Vergleich: „Wednesday“ kam in Woche 1 auf 341 Millionen geschaute Stunden, die vierte Staffel „Stranger Things“ auf 287 Millionen), dennoch ist „Outer Banks“ ein großer Erfolg für den Streaminganbieter und wird das sicher auch noch sein, wenn die schatzsuchenden Pogues um John B. (Chase Stokes) in Staffel 4 zurückkehren. Wann das so weit sein wird, steht allerdings noch nicht fest.