Auf diese Folge haben alle Fans des „The Last Of Us“-Add-Ons „Left Behind“ mit Spannung gewartet: In der gleichnamigen siebten Episode der Serienadaption verlassen wir größtenteils einmal mehr die Odyssee von Joel (Pedro Pascal) und Ellie (Bella Ramsey) und bekommen stattdessen die aus ebenjenem DLC bekannte Hintergrundgeschichte von Ellie präsentiert.
So sehen wir nicht nur, wie Ellie zu ihrem Infizierten-Biss gekommen ist, der die Haupt-Handlung von „The Last Of Us“ überhaupt erst losgetreten hat, sondern erleben mit ihr vor allem einen lange Zeit wundervoll unbeschwerten Tag an der Seite ihrer besten Freundin Riley. Die wird von Schauspielerin Storm Reid verkörpert. Und wenn euch die 19-Jährige bekannt vorkommt, kann das gleich mehrere Gründe haben, schließlich startet sie sowohl im Film- als auch im Serienbereich gerade ziemlich durch...
Kino-Debüt in "12 Years A Slave"
Direkt mit ihrer ersten Kino-Rolle im Jahr 2013 hat die damals gerade 10-jährige Storm Reid alles andere als kleine Brötchen gebacken. So gehörte sie als kleine Emily neben Stars wie Chiwetel Ejiofor, Brad Pitt und Michael Fassbender in einer Nebenrolle zum illustren Ensemble-Cast des Oscar-Hits „12 Years A Slave“.
Nachdem sie in der Folgezeit vor allem in Episoden-Gastrollen in Serien-Hits wie „Navy CIS: L.A.“ und „Chicago PD“ auftrat, fand sie sich 2017 für Jay-Zs und Beyoncés Musikvideo/Kurzfilmprojekt „Family Feud“ in einem ähnlich namhaften Umfeld wieder wie bei „12 Years A Slave“ (zur Besetzung gehörten hier u. a. etwa noch Michael B. Jordan, Thandiwe Newton, Brie Larson und Jessica Chastain), bevor dann ein Jahr später ihre erste große Blockbuster-Hauptrolle folgte.
Vom Disney-Flop zu "The Last Of Us"
In Disneys „Das Zeiträtsel“ spielte Storm Reid die durch Raum und Zeit reisende Hauptfigur Meg. Und obwohl das Fantasy-Abenteuer bei der Kritik nicht gut wegkam und an den Kinokassen dann auch ziemlich baden ging, war es für Storm Reid ein wichtiges Sprungbrett für ihre weitere Karriere, wurde zumindest ihre Darstellung doch einhellig gelobt. Es passiert jedenfalls nicht alle Tage, dass jemand mit einem Flop seinen Durchbruch feiert.
So konnte Storm Reid kurz darauf auch mit dem Mystery-Thriller „Don’t Let Go“ und einer größeren Nebenrolle in der bewegenden Netflix-Miniserie „When They See Us“ (für die sie nach „Family Feud“ und „Das Zeiträtsel“ bereits das dritte Mal für Regisseurin Ava DuVernay vor der Kamera stand) für Aufsehen sorgen. Noch einen draufgesetzt hat sie dann aber mit ihrem Part im schonungslosen HBO-Phänomen „Euphoria“, in dem sie Gia, die jüngere Schwester von Protagonistin Rue (Zendaya), spielt. Ihr dadurch geformter guter Draht zu HBO dürfte nun auch zu der Verpflichtung für eine kurze, aber dennoch sehr essentielle Rolle in „The Last Of Us“ beigetragen haben.
Storm Reid startet auch im Kino weiter durch
Aber auch auf der großen Leinwand ist Storm Reid mittlerweile eine feste Jungstar-Größe. Nachdem sie zunächst gleich mehrfach als Tochter von Hauptfiguren auftrat (in „Career Day mit Hindernissen“, „Der Unsichtbare“ und „The Suicide Squad“), führt sie aktuell etwa den Cast des Bildschirm-Thrillers „Missing“ an, der derzeit in den Kinos läuft. In der eigenständigen Fortsetzung zum Low-Budget-Hit „Searching“ begibt sie sich auf die verzweifelte Suche nach ihrer Mutter.
Als nächstes wird Storm Reid dann unter anderem eine der Hauptrollen im Horror-Sequel „The Nun 2“ bekleiden, das am 7. September 2023 in den deutschen Lichtspielhäusern startet.
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