Guy Ritchie („Snatch – Schweine und Diamanten“) ist derzeit beschäftigter denn je. Während sein Oldschool-Action-Thriller „Operation Fortune“ momentan noch in den Kinos läuft, wurde vor wenigen Tagen erst der Trailer zu „The Covenant“ veröffentlicht, in dem sich Jake Gyllenhaal unter der Regie von Ritchie auf eine lebensgefährliche Mission im kriegsgebeutelten Afghanistan begibt. Man darf mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass „The Covenant“ noch in diesem Jahr bei Amazon Prime Video erscheinen wird. Und da wären wir schon beim Stichwort.
Denn wie nun bekannt gegeben wurde, wird der nächste Streich von Guy Ritchie, der auf wahren Begebenheiten beruhende Kriegs-Actioner „The Ministry Of Ungentlemanly Warfare“, hierzulande wohl ebenfalls direkt bei Amazon Prime Video erscheinen.
Dies ging nun als erster großer Deal aus dem European Film Market hervor, der jährlich im Zuge der Berlinale stattfindet. Während Studio Lionsgate sich die US-Vertriebsrechte gesichert hat, deckt Prime Video Europa, Indien, Mittel- und Südeuropa ab.
Das ist "The Ministry Of Ungentlemanly Warfare"
Hier dreht sich alles um die Geschichte einer streng geheimen Kampforganisation des britischen Premierministers Winston Churchill und des „James Bond“-Schöpfers Ian Fleming, die während des Zweiten Weltkriegs aktiv gewesen ist. Die ziemlich unkonventionellen und nicht gerade handzahmen Methoden im Kampf gegen Hitler trugen maßgeblich dazu bei, den Verlauf des Krieges zu ändern. Auch ging hier die erste moderne Black-Ops-Einheit hervor.
Vor der Kamera dabei zusehen sein werden Henry Cavill, mit dem Guy Ritchie bereits bei „Codename U.N.C.L.E. Gemeinsame Sache gemacht hat, Eiza González („Ambulance“) und Til Schweiger („Manta, Manta – Zwoter Teil“). Zudem gehören Alan Ritchson („Reacher“), Henry Golding („The Gentlemen“), Alex Pettyfer („Magic Mike“), Cary Elwes („Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“), Babs Olusanmokun („Dune“) und Henry Zaga („New Mutants“).
Für das Drehbuch zu „The Ministry Of Ungentlemanly Warfare“ sind Paul Tamasy („The Outpost“), Eric Johnson („The Fighter“), Arash Amel („Grace Of Monaco“) und Guy Ritchie verantwortlich. Diese adaptieren die gleichnamige Bestseller-Vorlage des Kriegskorrespondenten und Militärhistorikers Damien Lewis. Wie es heißt, soll der Film wie eine Mischung aus „James Bond“ und „Inglourious Basterds“ wirken. Dass es hier auch krachen wird, unterstreicht noch einmal Produzent Jerry Bruckheimer, der für „Top Gun: Maverick“ kürzlich die erste Oscarnominierung seines Lebens in der Kategorie Bester Film erhalten hat.
