Die Welt der Spionage bietet reichlich Raum für spannende Geschichten unterschiedlichster Art, verkommt in Hollywood aber schnell mal zu Spektakeln: James Bond steht für Krawall an Original-Schauplätzen, Jason Bourne für ruppige Action und Ethan Hunt sorgt mit seinen halsbrecherischen Stunts bei seinem Publikum regelmäßig für stockenden Atem und schwitzige Hände. Genre-Fans, die besonders großen Wert auf Realismus legen, werden hingegen oftmals fernab der Kinoleinwand bedient – mit Filmen wie „Kompromat“.
Exklusiv auf FILMSTARTS präsentieren wir euch heute den deutschen Trailer zur französischen Großproduktion, in der euch mit Gilles Lellouche, Michael Gor und Joanna Kulig eine internationale Starbesetzung erwartet. Und in knapp einem Monat könnt ihr den Film dann auch schon in voller Länge erleben: „Kompromat“ erscheint am 23. Februar 2023 fürs Heimkino:
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Darum geht's in "Kompromat"
„Kompromat“ ist ein Begriff, der ursprünglich aus dem Sprachgebrauch des sowjetischen KGB stammt und kompromittierendes Material bezeichnet – also Informationen, mit denen ein Politiker oder eine andere Person des öffentlichen Lebens diskreditiert werden könnte. In „Kompromat“ ist es der erst später in Russland eingerichtete Geheimdienst FSB, der über derartige Informationen verfügt. Oder es zumindest vorgibt.
Russland, 2017: Der in Sibirien lebende Sprachlehrer Mathieu Roussel (Gilles Lellouche) wird eines Tages völlig überraschend von russischen Regierungsbeamten festgenommen. Der Familienvater aus Frankreich wurde offenbar Opfer eines Kompromats – und sieht sich nun mit gefälschten und äußerst belastenden Vorwürfen konfrontiert, die ihn als Staatsfeind Russland darstellen. Anhand fingierter Beweise wird ihm unter anderem unterstellt, pädophile Inhalte verbreitet zu haben – weswegen ihm eine lebenslange Gefängnisstrafe droht.
Schnell wird klar, dass Roussels Leben am seidenen Faden hängt. Sein Anwalt (Michael Gor) zeigt sich in Anbetracht der aussichtslosen Lage hilflos – und sieht nur eine Möglichkeit, wie sein Mandant wieder heil aus der Nummer rauskommen kann: Er muss versuchen, zu fliehen und sich irgendwie auf eigene Faust bis nach Frankreich durchzuschlagen…
Starbesetzte Verfilmung einer wahren, schockierenden Geschichte
„Kompromat“ basiert auf der wahren und dramatischen Geschichte von Yoann Barbereau, der 2016 spurlos verschwand, als er mit den gefälschten Vorwürfen konfrontiert wurde. Ende 2017 gelang ihm schließlich die Rückkehr in seine Heimatstadt Nantes – nach 14 kräftezehrenden Monaten auf der Flucht, in denen der Franzose um sein Leben bangte.
Verfilmt wurde das Ganze passenderweise von Jérôme Salle, der Erfahrung mit Thrillern sowohl um gefälschte Beweise („Largo Winch“) als auch um knallharte Überlebenskämpfe („Zulu“) mitbringt. Vor der Kamera versammelte der Filmemacher ein internationales Star-Ensemble – angeführt von seinem Landsmann Gilles Lellouche („Public Enemy No. 1“, „Point Blank“), dem unter anderem aus „Killer's Bodyguard 2“ und „Jack Ryan“ bekannten Moskauer Michael Gor sowie der Polin Joanna Kulig, die sowohl Fans von Arthouse-Filmen („Cold War“) als auch von blutiger Genre-Kost aus Hollywood („Hänsel & Gretel: Hexenjäger“) kennen dürften.
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