"Fluch der Karibik 6" soll bald kommen – mit einem "jüngeren Cast"! Doch was ist mit Johnny Depp?

Bekanntlich beauftragte Disney vor einer Weile gleich zwei Teams, um an einem weiteren „Fluch der Karibik“-Film zu arbeiten. Nachdem die an einem Projekt als Produzentin und Hauptdarstellerin beteiligte Margot Robbie dies vor einer Weile für tot erklärte, will „Pirates Of The Caribbean“-Boss Jerry Bruckheimer davon nichts wissen. Aber er bestätigt noch einmal: Die andere Idee soll zuerst kommen und womöglich schon sehr bald.

"Fluch der Karibik 6" ist nah

„Wir haben ein gutes Drehbuch“, erklärte Bruckheimer dem Hollywood Reporter und beschrieb „Fluch der Karibik 6“ als ein Projekt mit „einem jüngeren Cast“. Was dies genau bedeutet, verriet die Produzentenlegende hinter Hits wie „Top Gun“ und „Bad Boys“ nicht. Wir dürfen aber davon ausgehen, dass man uns mit einem sechsten Teil neue Hauptfiguren präsentiert. Die sollen dann auch ein neues, jüngeres Publikum für das Franchise begeistern, das beim nun bereits fünf Jahre zurückliegenden Start von „Pirates Of The Caribbean 5: Salazars Rache“ vielleicht noch nicht alt genug war, um ins Kino zu gehen.

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Womöglich bekommen wir schon zeitnah mehr Informationen, denn laut Bruckheimer sei das Projekt vom langjährigen „Fluch der Karibik“-Autor Ted Elliott und von „Chernobyl“-Macher Craig Mazin „nah“. Mit einem fertigen Drehbuch und dieser Aussage klingt es so, als wären nur noch letzte Details auszuarbeiten. Eins dieser Details könnte die Frage des Mitwirkens des Gesichts der Piraten-Reihe sein: Johnny Depp als Jack Sparrow!

Wie steht es um Johnny Depp?

Für Jerry Bruckheimer ist klar, dass er Johnny Depp in „Fluch der Karibik 6“ haben will: „Ich würde es lieben, ihn im Film zu haben. Er ist ein Freund, ein toller Schauspieler und es ist bedauerlich, dass unsere persönlichen Leben in alle Dinge, die wir machen, kriechen.“

Doch Bruckheimer macht auch klar, dass Disney am Ende entscheiden müsse, ob Depp zurückkehre. Er wisse es wirklich aktuell nicht. Und das Maushaus dürfte sich gut überlegen, ob es die mit Depp verbundene Berichterstattung wirklich will.

Immerhin scheint es, dass die Zeit der öffentlichen Auseinandersetzungen zu Ende geht, was Johnny Depp bei einer Bewertung der Pros und Cons für seine Rückkehr ein wenig helfen dürfte. Nach zwei Prozessen, von denen Depp einen in Großbritannien verlor und einen in den USA in Teilen gewann, scheinen nun keine weiteren und keine Fortsetzungen der bisherigen mehr zu kommen.

Beim Gerichtsprozess in Großbritannien, wonach eine Zeitung Depp zu Recht als „Ehefrauenschläger“ bezeichnen darf, haben auch die nächsten Instanzen die Beschwerden des Schauspielers abgeschmettert und das Urteil abschließend bestätigt. Und beim US-Prozess, wo Depp seine Ex-Ehefrau Amber Heard auf Verleumdung verklagte und in einigen Punkten obsiegte, wurde nun ein weiteres Verfahren durch eine außergerichtliche Einigung der beiden Parteien abgewendet.

Wenn Depp zurückkehrt, wird ihm aber wohl ein eigener Wunsch nicht erfüllt. Der Schauspieler selbst wünschte sich, dass ein weiterer Auftritt in einem klaren Ende für seine Figur, sprich dem Filmtod, gipfele. Doch würde er jemals Jack Sparrow töten, wurde Bruckheimer nun vom Hollywood Reporter gefragt. Seine Antwort: „Du kannst es nicht. Wir haben es versucht, ihn zu töten. Es hat nicht geklappt.“

Weiter Chance für "Fluch der Karibik" mit Margot Robbie

Während ein „Fluch der Karibik 6“ mit jüngerem Cast und vielleicht auch mit, vielleicht aber auch ohne Johnny Depp nun also bald in Angriff genommen werden kann, hofft Jerry Bruckheimer auch weiter die Version mit Margot Robbie vorantreiben zu können: Er hoffe, dass beide Filme gemacht werden. Der Robbie-Film „brauche allerdings noch etwas mehr Arbeit“, womit er andeutet, dass am Drehbuch von Autorin Christina Hodson („Birds Of Prey“) noch gefeilt werden muss.

Auf den Einwand, dass Robbie das Projekt doch öffentlich für tot erklärt habe, entgegnet Bruckheimer im Gespräch mit dem Hollywood Reporter: „Es lebt für mich. Es lebt für Disney. Ich bin sicher, sie war enttäuscht, dass es nicht zuerst gemacht wird – oder vielleicht auch nicht, weil sie ja sehr beschäftigt ist. Möglicherweise ist es ein Segen, es noch ein wenig zu verschieben. Wir glauben, wir bekommen es gemacht. Es ist eine sehr starke Geschichte“.

Es sieht also ganz danach aus, als dürften Fans der „Fluch der Karibik“-Reihe darauf hoffen, dass gleich zwei weitere Filme des Franchises in nicht so ferner Zukunft erscheinen.

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