Unschuldiges nehmen und düster neu erfinden: Das ist ein Konzept, das nicht totzukriegen ist. So erscheint bald ein Horrorfilm mit Winnie Puuh als Serienkiller – wenig überraschend ohne Einwilligung, geschweige denn Beteiligung Disneys. Generell entstehen „pervertierte“ Visionen zeitloser Kindheitsfavoriten selten in Zusammenarbeit mit den Studios und Kreativköpfen der familienfreundlichen Inspirationsquellen. Ab und zu kommt es jedoch vor, dass die finstere Neuinterpretation tatsächlich ganz offiziell abgesegnet wird.
Einer dieser raren Fälle ist „Arthur Malediction“: Der Psychohorror ist eine blutige Fortsetzung der „Arthur und die Minimoys“-Reihe und wurde von deren Schöpfer Luc Besson geschrieben sowie produziert. Nach einem kurzen, wenig beachteten Kinoeinsatz gruselt sich das Horror-Metasequel nun ins Heimkino: „Arthur Malediction“ ist ab dem 11. November 2022 auf DVD und Blu-ray erhältlich.
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"Arthur Malediction": Ein "Minimoys"-Fan erlebt seinen schlimmsten Albtraum
Seit seiner Kindheit ist Alex (Mathieu Berger) riesiger Fan von Luc Bessons familienfreundlichem Fantasyspaß „Arthur und die Minimoys“ und dessen Fortsetzungen. Daher haben sich seine Freunde zu seinem 18. Geburtstag ein besonderes Geschenk ausgedacht: Sie fahren mit Alex in ein verlassenes Landhaus, das als einer der Drehorte für die aufwändige Mischung aus Realfilmaufnahmen und CG-Figuren diente. Was ein lustiger Wochenendtrip werden sollte, wird allerdings zu einem grausigen Albtraum...
Bessons „Arthur und die Minimoys“ erreichte 2007 fast 700.000 Menschen in den deutschen Kinos, darüber hinaus erarbeitete er sich viele Fans im Heimkino sowie durch zahlreiche TV-Wiederholungen. 2009 folgte mit „Arthur und die Minimoys 2 – Die Rückkehr des bösen M“ ein weiteres Kino-Sequel. 2011 wurde die Saga vorläufig mit „Arthur und die Minimoys 3 – Die große Entscheidung“ beendet, der hierzulande direkt auf DVD erschien.
Das Meta-Sequel „Arthur Malediction“ wurde von Barthélemy Grossmann inszeniert, der zuvor unter anderem die Erotik-Dramaserie „Exposed“ inszenierte. Besson, der seit Jahren aufgrund von Vorwürfen der sexuellen Gewalt schwer in der Kritik steht, agierte hier als Drehbuchautor und Produzent.
Allerdings kam es im Zuge des französischen Kinostarts zu Anschuldigungen, Besson hätte die Filmidee bei einem Absolventen der von ihm gegründeten Filmschule École de la Cité abgeschaut. Abseits dessen schnitt „Arthur Malediction“ auch aufgrund der Umsetzung seiner Grundidee in vielen Kritiken schlecht ab.
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