Gut 18 Jahre nach „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ kehrten Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss doch noch einmal als Neo und Trinity zurück – und feierten mit „Matrix Resurrections“ ein ebenso originelles wie eigenwilliges Comeback, mit dem sie ihre vielen, vielen Fans gehörig vor den Kopf stießen. Wir finden: „Matrix 4“ ist nicht nur ein unglaublich mutiger und kreativer Film, sondern auch ein viel besserer Abschluss, als es Teil 3 noch war!
Dementsprechend froh sind wir, diese Woche verkünden zu können: Am 3. November 2022 erscheint endlich die komplette „Matrix“-Saga in einer Box:
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Die Complete Trilogy, wie die nun eben nicht mehr komplette 3er-Box heißt, ist damit endgültig obsolet. Und ja, die sogenannte Déjà Vu Collection mit allen vier Filmen ist zwar vor einigen Monaten auch schon mal erschienen, damals aber als exklusive (und längst vergriffene) Steelbook-Box – die mit weit über 100 Euro zu Buche schlug und damit wirklich nur etwas für eingefleischte „Matrix“-Fans war. Jetzt gibt es das Set mit allen vier „Matrix“-Filmen bereits ab 20 Euro.
Für alle, die die Trilogie-Box ihr Eigen nennen, gibt es „Matrix Resurrections“ aber natürlich auch einzeln – als Standard-Edition auf DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray sowie in verschiedenen Steelbook-Varianten.
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Ihr könnt von „Matrix“ (und „Matrix Resurrections“) einfach nie genug bekommen? Dann könnt ihr es natürlich auch wie der Autor dieses Artikels handhaben – und euch praktisch jede Edition ins Regal stellen, die euch über den Weg läuft...
"MATRIX 4: Resurrections": Viel gescholtenes Sci-Fi-Juwel
Lana Wachowski kehrte nach „Matrix 1-3“ noch einmal auf den Regiestuhl zurück, um sowohl ihrem Publikum als auch der Hollywood-Maschinerie den Spiegel vorzuhalten und dabei praktisch sämtliche Erwartungen zu untergraben, die man an einen vierten „Matrix“-Film nur haben könnte. Das Ergebnis: gemischte Kritiken, ein Publikum, das nicht so recht weiß, wie es den Film einordnen soll, und einer der größten Kassenflops der jüngeren Kinogeschichte.
Ironischerweise zeigt aber genau jener Misserfolg auch, wie sehr „Matrix 4“ den Nagel auf den Kopf trifft. Ein (potenzieller) Blockbuster, der sich ausnahmsweise mal nicht den etablierten Konventionen beugt, etwas Neues wagt und das auch noch unglaublich durchdacht umsetzt, lockt am Ende eben nicht so viele Leute in die Kinos wie das x-te Wiederkäuen altbackener Superhelden-Klischees. Bei reinen Produktionskosten von 190 Millionen Dollar konnte der Film am Ende gerade einmal 157,3 Millionen Dollar einspielen. Ein finanzielles Desaster.
Schade, finden wir. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gibt es für „Matrix Resurrections“ nämlich starke 4 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit unseres Autors Sidney Schering: Die „Matrix“-Reihe kehrt zurück zu ihren Anfängen und erfindet sich dabei doch komplett neu: Mit erstaunlich viel Witz und Gefühl verhilft Lana Wachowski der Reihe zu einem neuen, erfüllenderem Ende.
Zum Heulen: "Matrix 4: Resurrections" & "Spider-Man: No Way Home" zeigen, was in Hollywood falsch läuftIn „Matrix 4“ lebt Thomas Anderson (Keanu Reeves) ein geregeltes Leben als erfolgreicher Computerspiel-Entwickler, der sich in Therapie befindet. Denn er hat mit den Traumata aus seiner Vergangenheit zu kämpfen und hat zunehmend Probleme, Fiktion und Realität voneinander zu unterscheiden. Als er eines Tages in einem Café dann auch noch auf Tiffany (Carrie-Anne Moss) trifft, die ihm irgendwie bekannt vorkommt, beschließt er, dieser Fährte nachzugehen. Denn Thomas ist sich sicher: Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht…
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