„Haus des Geldes“ ist die wohl erfolgreichste spanischsprachige Serie aller Zeiten und auch innerhalb des Netflix-internen Rankings ein echter Über-Hit. Von der finalen 5. Staffel wurden innerhalb der ersten vier Wochen knapp 800 Millionen Stunden geschaut. Ein Wert, der bisher nur von „Squid Game“ und „Stranger Things“ übertroffen wurde. Logischerweise will Netflix auch nach dem Ende der Hauptserie noch möglichst viel Gewinn aus der Marke schröpfen. Doch wie weiter machen, wenn die Geschichte eigentlich schon auserzählt ist und viele der wichtigsten Figuren bereits gestorben sind? Ganz einfach: Man springt in der Zeit zurück und erzählt, was zuvor geschah.
„Berlín“ ist ein Prequel zu „Haus des Geldes“ und widmet sich der Vorgeschichte des titelgebenden Bankräubers. Nun hat Netflix im Zuge des ersten Trailers bekannt gegeben, dass die Serie im Dezember 2023 auf dem Streamingdienst startet.
Erholt sich Netflix vom Korea-Flop?
„Berlín“ ist nicht der erste Versuch, eine neue „Haus des Geldes“-Serie an den Start zu bringen. Mit „Haus des Geldes: Korea“ erschien bereits im Juni dieses Jahres ein südkoreanisches Remake des spanischen Mega-Hits. Doch das Interesse daran war schnell verflogen, als sich herausstellte, dass es sich dabei um eine bloße Kopie des Originals ohne neuen kreativen Input handelte.
Mit „Berlín“ könnte uns nun aber wieder ein ganz anderes Kaliber erwarten. Schließlich zählt die Titelfigur (Pedro Alonso), die mit bürgerlichem Namen Andrés de Fonollosa heißt, durchaus zu den interessantesten, aber auch umstrittensten Mitgliedern der ursprünglichen „Haus des Geldes“-Räuberbande. Denn einerseits ist Berlín intelligent, eloquent und humorvoll, andererseits aber auch rassistisch, frauenfeindlich und gewaltbereit. Ob diese Eigenschaften ihn zu einem geeigneten Protagonisten für eine eigene Serie machen? Der Trailer liefert nun immerhin einen ersten Eindruck.
Häh?! Dieses völlig absurde Detail im aktuell erfolgreichsten Netflix-Film ist euch bestimmt entgangen