Fearless - Jenseits der Angst: Kritiken

Keine Ahnung, wie diese Perle es geschafft hat, satte 30 Jahre vor mir verborgen zu bleiben, zumal bekannte Namen dafür verantwortlich zeichnen. Peter Weir, immerhin Regisseur so großartiger Filme, wie "Der einzige Zeuge" und "Club der toten Dichter" nimmt sich 1993 eines Stoffes rund um einen Flugzeugabsturz an und besetzt die Hauptrolle mit keinem Geringeren, als Jeff Bridges ("Crazy Heart", "The Big Lebowski", "K-Pax"...).
Architekt Max Klein (Bridges) überlebt, wie durch ein Wunder, einen Flugzeugabsturz und rettet etlichen Passagieren an der Absturzstelle, einem Maisfeld, das Leben. Er entwickelt eine PTBS der besonderen Art, indem er fortan völlig angstbefreit und engelsgleich seinem Leben eine andere Richtung gibt. Dabei entstehen skurrilste Situationen, die seinen Mitmenschen so Einiges abverlangen. Jeff Bridges brilliert in seiner Rolle als mysteriöser Lebensretter und trägt den gut besetzten Film quasi im Alleingang. Das berührt, ist hochemotional und stellenweise auch urkomisch.
Klare Empfehlung für einen eigenartigen und sehr besonderen Film.