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    Was vom Tage übrig blieb
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    4,1
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    Thomas Z.
    Thomas Z.

    115 Follower 537 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 12. Juli 2022
    Für Freunde sehr langsamer Erzählweise, perfektem Setting bis ins letzte Detail und überragender Schauspielkunst. Dafür braucht man eine gewisse Muße, Gelassenheit und Aufmerksamkeit. Es lohnt aber allemal, diese emotionale Geschichte über Emotionslosigkeit und Pflichtbewusstsein anzusehen.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    150 Follower 789 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 18. April 2022
    Liebestragödie der sehr subtilen Art. Eine sehr geschmackvoll dekorierte Literaturverfilmung. Die traurige Geschichte wird um eine historisch bestimmte Linie (wie soll sich England nach dem Überfall Hitlers auf Polen verhalten?) sinnvoll bereichert. Da sind 130 Minuten nicht zu lang. Aber eben sehr traurig.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2017
    Ausbalanciertes Drama über unausgesprochene Gefühle. Abseits der sich zwischen den Figuren entwickelnden Freundschaft interessiert sich der Film jedoch auch für die inneren Spannungen der jeweiligen Figur und deren selbstauferlegte Disziplin, welche bei Emma Thompsons Figur stets zusammenbricht, bei Hopkins Figur bis zur Perfektion getrieben wird.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    ’Der Abend ist der schönste Teil des Tages’, sagt Miss Kenton (ganz toll Emma Thompson) und auch ihr Lebensabend hätte es sein können. Nicht so bei der großen unerfüllten Liebes zwischen ihr und dem Butler Stevens (ebenso beeindruckend Anthony Hopkins). Mit einfühlsamer Kamera und wunderbar sensiblen Darstellern in einem adligen Ambiente ist James Ivory ein Wahnsinnswurf gelungen. Es geht hier um Stil und das ist das formgebende Gestaltungselement. Neben dem Hauptteil der Handlung gibt es noch ein Vater – Sohn Problem unter Butlern, und die geistige Nähe des englischen Adels zu den Nationalsozialisten wird ebenfalls thematisiert. Man bleibt nicht ungerührt, wenn man mit ansieht, wie Stevens sich keine echten Gefühle gestattet und an seinem persönlichen Glück vorbeisegelt. Ein Denkmal für eine untergegangene Generation von Domestiken, die ihre einzige Lebensaufgabe darin sahen, völlig selbstlos der Herrschaft zu dienen.
    Hermann S.
    Hermann S.

    1 Follower 12 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. Juni 2012
    magnificent! Ein Meisterwerk!

    Ein Film an dem alles passt. Die Schauspieler sind alle großartig. Aber natürlich stechen die beiden Hauptdarsteller heraus. In Originalsprache ist die Atmosphere beeindruckend. Die eigentlich einfache Geschichte baut dennoch richtig viel Spannung auf.

    Von mir gibt es großartige 4,6 Sterne!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Alles Perfekt
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.197 Follower 4.949 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2017
    Feines anspruchsvolles Intellektuellenkino von der bewährten Mannschaft die bereits das „Wiedersehen in Howards End“ erschaffen hat – wobei ich zugeben muss vieles nicht verstanden zu haben. Damit meine ich vor allem die politischen Vorgänge die sich auf dem Schloss passieren und die historische Entwicklung die im Hintergrund vollzogen wird – ich habe nur vorrangig auf das Portrait des Butler der von einem gigantisch guten Anthony Hopkins gespielt wird geachtet der scheinbar völlig unbeeindruckt und unberührt von alledem seine Form wahrt. Dazu gibt’s die üblichen britischen Nebendarsteller die allesamt brilliant sind, Stars wie Hugh Grant, Emma Thompson und auch noch Superman Christopher Reeve der hier sogar noch laufen kann. Man kann diesen Film glaube ich niemandem besonders schmackhaft machen weil es das ist wonach es im ersten Moment klingt: ruhiges, sanft erzähltes Drama mit klugem Hintergrund und ohne vordergründig spektakuläre Ereignisse – aber wer sich darauf einlassen kann, für den ist es ein Fest.Fazit: Ruhig und sanft erzählte Geschichte mit historischem Hintergrund, getragen von phantastischen Darstellern – aber nicht so leicht zu kapieren!
    Zustel
    Zustel

    12 Follower 58 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 20. Mai 2010
    Ein packendes Schicksal wird sehr gelungen geschildert und mit vielen größeren und kleineren Details perfekt dargestellt. So sieht man, wie Mr. Stevens Welt langsam in sich zusammen fällt, er das aber nicht wahrhaben will. Seine Grundprinzipien wie z.B. Keine Männerbesuche werden übergangen, selbst seine beste Freundin Ms. Kenton heiratet und er muss einsehen, dass sich alles geändert hat. Dies wird über den ganzen Film in Zukunftspassagen dargestellt, die ihn in seinem Ruhestand zeigen. Eine der letzten Szenen war eine der ergreifendsten, denn Mr. Stevens gibt der weinenden Ms. Kenton einen Arbeitsauftrag ohne nur daran zu denken, sie zu trösten oder nur mal zu fragen, was los ist.

    Die allerletzte Szene ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Elemente im Film. Hier liegt eine bedeutende philosophische Tiefe in der Handlung. Mr. Darlington wirft eine Taube aus dem Fenster, die sich zuvor ins Haus verirrt hat und somit dort gefangen war. Mr. Stevens sieht in dieser Szene der Taube sehnsüchtig nach und scheint sich, so meine Auffassung, mit ihr indentifizieren zu wollen. Auch er möchte frei sein, endlich aus diesem Haus rauskommen, weil ihm klar geworden ist, dass seine Arbeit nicht alles sein darf.

    Anthony Hopkins passt perfekt in diese Rolle, weil er mit seiner ruhigen, abwägenden Art den Butler ausgezeichnet wiederspiegelt.



    Der Film hat mich vollends überzeugt, auch wenn mir die Emotionen ein wenig zu kurz kamen. Deshalb bekommt er von mir "nur" 9/10 Sternen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Liebesfilme gestalten sich für gewöhnlich sehr konventionell. Es gibt nur einen begrenzten Bereich für neue Möglichkeiten, aber "Was vom Tage übrig blieb" ist einzigartig. Eine Studie über einen Batler, der Jahre lang die Liebe zu einen Hausfrau berufs bedingt unterdrücken muss. Ruhig wird die Handlung erzählt, die durchaus authentisch ist. Die Dialoge sind sehr gut und die Art und Weise wie die Dramatik übermittelt wird, ist meisterhaft. Hätte man sich hier und da etwas kurzer gefasst, wäre "Was vom Tage übrig blieb" ein ganz großer Meisterwerk geworden. Auch für Leute, die sich für dieses Genre gar nicht interessieren, empfehlenswert!



    Spannungsbogen: 6/10

    Handlung: 8,5/10

    Schauspieler: 10/10

    Umsetzung: 9/10

    Dialoge: 9/10

    Dramatik: 9/10
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Alle, die diesen Film sehen, sollten nicht erwarten,dass irgendwas Großartiges in dem Film passiert. Es ist wie ein gutes Buch, das nicht Dramatisches beinhaltet, aber tief unsere Seele bewegen kann. Man sollte für den Film die Bereitschaft mitbrinen, sich in das Gefühl der verschiedenen Figuren hineinzuversetzen. Obwohl die Menschen im Film in einer mit heute nicht vergleichbaren Lebenswirklichkeit agieren, sprechen sie auch die Gefühlswelt in der Gegenwart an.

    Es gibt selten Filme, die so facettenreich und nachvollziebar verschiedenste Lebensbereiche wie Liebe, Politik erzählen. Diese werden so gut dargestellt, dass jeder Moment, auch wegen der hohen schauspielerischen Kunst und der gekonnten Dialoge, tief in Erinnerung bleibt.

    Das Ende des Films wurde auch sehr gut gelöst. Trotz des fehlenden Happyend verlässt man das Kino mit einem zufriedenen Gefühl, wenn man das Leben der Protagonisten zu Anfang und Ende miteinander vergleicht.







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