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    Hana-bi - Feuerblume
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    3,9
    29 Wertungen
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    3 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der gut gemachte und intelligente Polizei-Krimi lebt von der Magie der Gegensätze. Es gibt sehr lyrische Passagen mit wunderschön gemalten Bildern und langen Einstellungen, aber auch bluttriefende Brutalo-Szenen, die wie ein Schock über den Zuschauer herfallen. Daneben gibt es Lustiges zu sehen, das fast bis an die Grenze zum Slapstick geht und auch Ernstes, das durchaus anrührt. Auch die Symbolik kommt nicht zu kurz. Dieser Kommissar redet nicht viel, schlägt aber blitzschnell mit der Faust oder dem Revolver zu. Auch in seiner Persönlichkeit sehen wir Kontraste: der liebevolle Umgang mit seiner Frau und die Härte im Beruf. Und dann kommt das völlig Unerwartete: er macht das, was man von einem in seinem Beruf nie und nimmer erwarten würde. Das geht so flott und still und leise über die Bühne, dass man das Verbrechen fast akzeptieren könnte. Fehlt nur noch der Wahnsinnsschluss. Hier bleibt Regisseur Takeshi Kitano in seiner grausamen Radikalität konsequent. Das Tolle dabei ist, dass man dies am Ende nicht sieht, sondern nur hört.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 1. Mai 2010
    Mit Brother einer der besten Kitano Filme die man unbedingt sehen muss!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Ein sehr seltsamer, aber dennoch faszinierender Mix aus poetischer Schönheit und ungeschönter Brutalität, sehr ruhig und gefühlvoll, stellenweise gar von einer melancholischen Stimmung getragen, die dann jäh von Gewaltausbrüchen durchbrochen wird. Wer ein "typisches" Actiondrama erwartet, wird enttäuscht werden, "Hana-Bi" ist ein Werk der Ruhe, der Stille, der Wortlosigkeit, hinter der jedoch mehr steckt als hinter der Geschwätzigkeit von anderen Filmen. An einigen Stellen droht die Stille zwar fast schon in Langeweile zu enden, was aber durch einige wirklich perfekt inszenierte Sequenzen ausgeglichen wird. Der Film hat Wucht, aber die erfährt man erst dann, wenn man sich wirklich in ihn hineinversetzt, alles ist sehr subtil und verlangt Aufmerksamkeit und Integration. Außer vielleicht den Gewaltszenen, die in ihrem Realismus ein krasses Kontarstprogramm zu der allgemeinen Stimmung des Filmes darstellen, jedoch niemals zum Selbstzweck verkommen, sondern die zwischen zwei Extremen, der Liebe und dem Tod, schwankende seelische Lage der Hauptfigur perfekt darstellen.

    Der Film ist Poesie, manchmal etwas zu ruhig, manchmal auch anstrengend, aber manchmal eben auch perfekt und im Gesamteindruck eine intensive, skurille und unvergessliche Erfahrung. Ich freu mich schon darauf, ihn ein zweites Mal zu schauen.
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