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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 6. August 2023
Der Sommer 1931 ist wirklich eine schöne Zeit als Spanien zwischen Republik und Franco-Faschismus hin und her schwankte. Genauso wie der junge Fernando, der ins Haus des Freidenkers Manolo (Fernando F. Gomez) kommt, der mit vier unverheirateten Töchtern, von denen eine hübscher ist als die andere, und dort den Sommer verbringt. Fernando probiert sie alle aus, bis er endlich bei der damals noch jungen Penny Cruz in festen Händen landet. Ein lockerer Sommerspaß mit viel Humor und Tempo gemacht. Ein Teil der Komik ist wohl immer noch in der Tatsache zu sehen, dass der junge Mann hier nicht der erobernde Held ist. Fernando läuft oft mit hilfloser Mimik umher, wirkt bisweilen bedrückt und lässt sich von den selbstbewussten Mädels dann aber doch gern vereinnahmen. Spritzig und recht erfrischend gemacht bleibt die Darstellung des Themas Nummer 1 gekonnt etwas im Dunkel. Und auch die Nebenhandlung mit Manolo und seiner durchgeknallten, getrennt lebenden Ehefrau ist ein Riesenspaß.
Tja, eine wirklich schöne Story, perfekt für eine bezaubernde Liebeskomödie. Auch der Cast passt 100%ig. Schon in den ersten 10 Minuten deutet sich das Unglück an, eine Komödie mit einem Totschlag und einen Selbstmord zu beginnen, dass ist nicht angemessen. Und so wird die flotte Geschichte als Drama serviert, "garniert" mit unpassend frivolen Sprüchen. Ein wirkliches Regie- Debakel.