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BrodiesFilmkritiken
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4,0
Veröffentlicht am 31. Dezember 2023
Da musst ech wohl hineinaltern. Ich sah den Film im Kino im Alter von 14 Jahren und blieb relativ unbeeindruckt. Nach über 30 Jahren konnte ich ihn nun mit meiner kleinen Tochter anschauen und sah ihn dann aus dem Blickwinkel des Erwachsenen, der hofft daß sein Kind daran Freude findet. Und dem war so. Technisch sind einige Spezialeffekte sehr veraltet, dafür wird mit den altbekannten Muppets Puppen erine tolle Riege an Figuren aufgefahren, die perfekt in die alte Story eingebunden sind. Und Michael Caine spielt Scrooge, als würde er ihn in einem ernsthaften Drama spielen, wodurch der Kontrast aus albern und lustig perfekt sitzt. Über die Jahre hörte ich immer wieder, wie dieser Film an Weihnachten hochgejubelt wurde. Nun, ich kanns verstehen.
Fazit: Teils sehr albern, aber ebenso kreativ, witzig und warmherzig!
In meinen Augen die schönste Version von dieser Geschichte. Ich liebe den Film, die Lieder, die Muppets und Michael Caine. Der Film weckt wunderbare Kindheitserinnerungen.
Regie: Robert Lieberman Schauspieler (Auszug): Harley Jane Kozak, Jamey Sheridan, Ethan Embry, Leslie Nielsen, Thora Birch Filmlänge: ca. 92 Minuten Altersfreigabe: FSK 0 Erscheinungsjahr: 1991 Genre: Komödie
Die Scheidungskinder Ethan und Hallie leben bei Ihrer Großmutter. Hallie offenbart Ihrem Bruder, sich zu diesem Weihnachten etwas ganz Besonderes zu wünschen. Sie möchte sich vom Nikolaus den Wunsch erfüllen lassen, dass sich Ihre Eltern wieder versöhnen. Ihr Bruder hält diesen Wunsch für nicht sonderlich gut und versucht seine Schwester davon abzubringen. Hallie schafft es schließlich doch auf den Schoss des Nikolaus und spricht Ihren Wunsch aus. Als Hallie dann jedoch mitbekommt, dass Ihre Mutter vorhat, Ihren neuen Freund Tony zu heiraten, macht sie sich Vorwürfe, dass sie ihren Wunsch nicht richtig formuliert hat. Zusammen mit Ihrem Bruder fassen die beiden dann den Entschluss, Ihre Eltern wieder zueinander zu führen.
Der Film zeigt uns eine “typische” Situation von Scheidungskindern auf (Kinder die sich wünschen das sich Ihre Eltern wieder ineinander verlieben, nicht mögen des neuen Freundes, ... ). Dabei schaffen es die Schauspieler, dieses Bild sehr gut in Szene zu setzen. Zwar ist er als Komödie gekennzeichnet (wie man es vielleicht auch von einem Film mit Leslie Nielsen erwarten würde), ich würde ihn aber weniger in dieses Genre packen. Zwar finden sich ein paar Lacher wieder aber dies ist eher die Seltenheit. Anstelle dieser finden sich mehr Trauer Momente wieder. Dies passt aber sehr gut zum Film. Durch das doch sehr typische Thema, wird das Ende etwas vorhersehbar, sodass der Zuschauer schon am Anfang weiß, dass es wohl ein Happy End geben wird. Im Großen und Ganzen passt dieses Thema aber perfekt in die Jahreszeit und zu Weihnachten. Auch dieser Film ist nicht frei von Fehlern. Einige von denen zähle ich auf, ohne dass Sie jedoch groß in die Bewertung eingreifen werden. So haben wir eine Szene in der die Kinder Mäuse kaufen. Der Verkäufer zählt die Mäuse ab, überspringt dabei jedoch einige (es dürften sich also keine 8 Mäuse in der Dose befinden). Außerdem gibt es eine Szene, in der Ethan und Hallie Ihren Plan besprechen, wie Sie Tony loswerden können. Dieser steht jedoch keine 2 Meter weiter weg und wundert sich nicht, als die Kinder Ihren Plan in die Tat umsetzen. Am Ende lässt der Film uns dann mit einer Frage stehen, ist der Nikolaus denn nun der echte Nikolaus oder nicht. Es gibt viele Anzeichen dafür, jedoch wird dies nie explizit aufgelöst. Auch dieser Film bleibt nicht ohne Botschaft, sodass wir lernen das an Weihnachten die Familie im Mittelpunkt steht und es nichts Schöneres gibt, wie das Fest mit eben dieser zu verbringen.
Fazit: Mein Weihnachtswunsch ist ein turbulenter Weihnachtsfilm mit viel Einfallsreichtum. Leider schafft er es nicht 100 % zu überzeugen und bekommt daher die Note befriedigend von mir.