Sechs Oscarnominierungen, eine Auszeichnung und ein hervorragender Film: das Psycho-Drama „Hundstage“ (Original: „Dog Day Afternoon“) ist gemeint. „Nach einer wahren Geschichte“, steht im Abspann. Das machte den niederländischen Dokumentarfilmer Walter Stokman neugierig, als ihm dies vor einiger Zeit das erste Mal überhaupt aufgefallen war. Es gab ihn also wirklich, diesen kuriosen Geiselnehmer, der eine Bank ausrauben wollte, um damit die Geschlechtsumwandlung seines transsexuellen Freundes zu bezahlen. Stokman gelingt mit „Nach einer wahren Geschichte“ eine höchst unterhaltsame, unkonventionelle Dokumentation, die dank ihrer Originalität über kleine Schwächen hinweg hilft.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Nach einer wahren Geschichte
Von Carsten Baumgardt
Sechs Oscarnominierungen (bester Hauptdarsteller Al Pacino, bester Nebendarsteller Chris Sarandon, beste Regie Sidney Lumet, bester Schnitt, bester Film), eine Auszeichnung (für Drehbuchautor Frank Pierson) und ein hervorragender Film: das Psycho-Drama Hundstage (Original: „Dog Day Afternoon“) ist gemeint. „Nach einer wahren Geschichte“, steht im Abspann. Das machte den niederländischen Dokumentarfilmer Walter Stokman neugierig, als ihm dies vor einiger Zeit das erste Mal überhaupt aufgefallen war. Es gab ihn also wirklich, diesen kuriosen Geiselnehmer, der eine Bank ausrauben wollte, um damit die Geschlechtsumwandlung seines transsexuellen Freundes zu bezahlen. Stokman gelingt mit „Nach einer wahren Geschichte“ eine höchst unterhaltsame, unkonventionelle Dokumentation, die dank ihrer Originalität über Schwächen hinweg hilft.An einem heißen Augustnachmittag des Jahres 1972 stürmen John W
Routinierter Film, der mit verschiedenen Erzähl-Ebenen für Verwirrung sorgt, die wohl auch nach längeren Diskussionen nicht gänzlich ausgeräumt werden können, was aber nicht gegen den Film spricht.